Draussen Ist Freiheit

Unter diesem Dach lebt der liebste Mensch der Welt
Kann es Zufall sein, dass wir uns trafen hier?
Sarah, bist du wach? Bitte, komm doch an dein Fenster!
Ich steh' hier im Mondlicht und wünsch mir, ich wär bei dir

Nicht so laut! Ich bin ja da
Mach bloß keinen Lärm!
Sonst hört dich Papa
Kann es wirklich sein?
Es ist ziemlich spät
Du und ich allein!
Ich hielt's nicht mehr aus
Ich bin glücklich
Niemand darf's wissen!
Ich wollt' dich sehen!
Drinnen erstick' ich

Draußen ist Freiheit, dort, wo der Horizont beginnt
Gibt es ein Land, in dem alle Wunder möglich sind
Keine Mauer, die uns je trennt, keine Grenze, die wir nicht überwinden
Komm zu mir, denn mit dir kann ich bis zu den Sternen gehen
Draußen ist Freiheit und Hoffnung, die man hier nicht kennt
Draußen ist Freiheit, weit fort von allem, was uns trennt
Beginnt, was man Leben nennt

Wie romantisch, im Mondlicht zu stehen
Leider bin ich bereit eingeladen
Nun, ein Stück weit darfst du mit mir geh'n
Doch versprich mir, mich nicht zu verraten
Wo willst du hin?
Ein Geheimnis von mir
Nicht durch den Wald!
Wenn du Angst hast, bleib hier
Es ist dunkel und kalt
Das macht mir doch nichts aus
Du verirrst dich und erfrierst im Schnee!
Ich weiß schon, wohin ich geh'
Nachts kommen die Wölfe raus
Ich langweile mich tot zuhaus'

Draußen ist Freiheit, ein Glück, das keine Schranken kennt
Draußen ist Freiheit, weit fort von allem, was uns trennt
Beginnt, was man Leben nennt

Ach, ähh... jetzt hab ich den Schwamm vergessen
Den Schwamm?
Holst du ihn mir?
Wozu brauchst du jetzt den Schwamm?
Bitte, er ist im Bad

Darf ich oder nicht?
Einerseits ist es verkehrt
Doch andererseits hab ich schon lang davon geträumt!
Was ist schon dabei?
Warum soll ich sie nicht tragen?
Ich bin alt genug und hab schon viel zu viel versäumt
Morgen bin ich wieder brav, heute werd ich schwach
Morgen brauch' ich Schlaf, heute bleib' ich wach
Jetzt tu' ich, was ich will, jetzt will ich, was ich fühl'
Und ich fühl' den Hunger nach Glück und den Durst auf das Leben
Ich will Musik, ich will tanzen und schweben

Schrankenlos frei, wie ein Engel, der durch Wolken fliegt
Schwerelos leicht, wie das Licht, das sich im Wasser wiegt

Tu, was die Vernunft nicht erlaubt
Und frag nicht, ob Du es morgen bereuen wirst
Die Versuchung will, ich soll ihr ganz gehören
Und sollte sie mich auch zerstör'n
Ich kann mich sowieso nicht wehr'n, denn

Was uns befreit, das muss stärker sein als wir es sind
Es trägt uns weit, weil es stärker ist als wir es sind
Wir folgen ihm, wer weiß wohin!

Wenn Musik das Herz verwirrt
Und die Sehnsucht tanzen geht
Wenn die Seele sich verirrt
Dann hilft nur noch ein Gebet

Gott, bewahr uns vor dem Grau'n
Dessen Schrecken uns verführt
Lass uns nicht in tiefen schau'n
Deren Abgrund uns berührt

Gott befrei' uns von dem Drang
Das Verbotene zu tun
Lass den Hang zum Untergang
Im tiefsten Grund der Seele ruh'n

Gott vergib uns unser Gier'n
Nach dem Bösen und der Nacht
Lass uns nicht den Kopf verlier'n
Wenn das Tier in uns erwacht!

Was mich befreit (Gott beschütz' uns vor der Sucht, mehr zu wollen als uns frommt)
Das muss stärker sein als ich es bin (Und versperr' uns jede Flucht, wenn die Lust uns überkommt!)
Es trägt uns weit (Gott beschütz' uns vor der Sucht, mehr zu wollen als uns frommt)
Weil es stärker ist, als ich es bin (Und versperr' uns jede Flucht, wenn die Lust uns überkommt!)

Was uns befreit (Gott, schließ' unsere Wünsche ein, mach uns für Versuchung blind!)
Das muss stärker sein als wir es sind! (Gib uns Kraft, nicht schwach zu sein)
Mach uns stärker als wir sind!



Credits
Writer(s): Jim Steinman, Michael Kunze
Lyrics powered by www.musixmatch.com

Link