Idar-Oberstein

Ein Leben lang tot, wie lang soll das gut gehen.
Ein Leben lang hier, was ist schon dabei.
Nur mäßig bewölkt, doch die Stadt liegt im Schatten.
Und alles was wir wissen ist Bescheid.

Das Unkraut verbrannt und die Ufer versunken.
Im Wartebereich Nummer einhundertdrei.
Haben wir uns geschworen die Welt zu verändern.
Und alles was uns aufhält geht vorbei.

Wir haben es nicht mal versucht das System verflucht.
Niemand gefragt es war gut genug.
So viel war da doch wir haben es nicht gesehen.
Nichts hält uns auf und du weißt das auch.
Was uns gehört wird nie mehr zerstört.
All das war hier doch wir haben es nicht gesehen.

Noch hundert mal schlafen, und alles wird anders.
Noch hundert mal atmen und schon sind wir da.
Wir spüren das Bedürfnis nach einer Verwandlung.
Und alles, was sich ändern wird geht klar.

Sie haben den Fluss begraben mit Asphalt und Teer.
Unaufhaltsam fließt der Nahverkehr.
Das hier sind wir aber frag mich nicht wieso.
Nichts hält uns auf und du weißt das auch.
Was uns gehört wird nie mehr zerstört.
Alls das war hier doch wir haben es nicht gesehen.
Doch wir haben es nicht gesehen.



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