Brot & Spiele

Tausend kamen über Meere
Tausend suchten neues Glück
Tausend flohen vor dem Heere
Tausend kehrten nie zurück
Wo ein jeder Schmerz zur Gewohnheit wird
Jedes tapfre Herz noch vor dem Tode stirbt
Wo der Himmel graut und es Asche schneit
Wo man Mauern baut fand ich Einsamkeit

Alles was wir sind ist Asche
Die im Morgenwind verweht

Gib ihnen Brot und gib ihnen Spiele
Tränen aus Blut auf trocknen Staub
Gib ihnen Brot und gib ihnen Spiele
Oh mach sie blind, oh mach sie taub

Trink die schwarze Milch der Hoffnung
Trink sie früh, oh trink sie spät
Ernte Leid und ernte Missgunst
Die du selbst nie ausgesät
Wo der Pöbel schreit und den Herrscher lenkt
Der im Jubelsturm seinen Daumen senkt
Wo man Leid und Tod falschen Ängsten weiht
Wo das gestern droht fand ich Endlichkeit

Alles was wir sind ist Asche
Die im Morgenwind verweht

Gib ihnen Brot und gib ihnen Spiele
Tränen aus Blut auf trocknen Staub
Gib ihnen Brot und gib ihnen Spiele
Oh mach sie blind, oh mach sie taub

Bei Wellen und Wogen
Bei Stürmen die toben
Bei Donner und Blitzen
Da liegt man nicht eng
Bei Muscheln und Fischen
Bei Stürmen die zischen
Bei Strömung und Fluten
Da liegt man nicht eng

Gib ihnen Brot und gib ihnen Spiele
Tränen aus Blut auf trocknen Staub
Gib ihnen Brot und gib ihnen Spiele
Oh mach sie blind, oh mach sie taub



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