Stolpern
Stolper nach vorn, war gerade im Begriff zu gehen
Wiedergekommen, um die Reste vom Buffet zu nehmen
Sehe verschwommen scheinbar so vertraute Schemen
Alte Dämonen drohen mir, meinen Stolz zu nehmen
Stolper nach vorn, die guten Plätze sind vergeben
Nicke zum Song, geb zu verstehen, ich will nicht reden
Spüre den Sog, lasse mich fallen, überleben
Spüre den Druck, lasse mich fallen, übergeben
Stolper nach vorn, mittags erwacht, Tagesziel: aufzustehen
Wette verloren, abends halb 8, aus weißen Laken schälen
Geb' noch nicht auf, noch ist was drin, finde ein Fotoalbum
Siehst du den Jungen, das war mal ich, was bitte macht der denn nun?
Stolper nach vorn, stolper ins Bett, siehst du den Mann im Mond?
Schwere Gedanken, Nachtluft tanken, fülle das Fass ohne Boden
Suche nach Reizen, möchte begreifen, wofür es sich lohnt
Morgen zu starten
Ich falle durch die Tage
Kann den Boden nicht mehr sehen
Was muss ich denn bezahlen
Damit die Müdigkeit vergeht?
Ich falle durch die Tage
Wie soll es anders sein?
So hält es sich die Waage
Ihr wachst über euch hinaus und ich schrumpf in mich hinein
Tauche hinab, sehe die Dame und stehe im Schach, Verteidigung schwach
Weil ich wach war, bis der Nachbar wieder Krach macht, brauche Abstand
Mein Bildschirm: fließender Treibsand, wahlweise eine Betonwand
Der Morgen beginnt und ich such wie verflucht einen Vorwand
Um nicht aufzustehen oder rauszugehen oder anzufangen
Meine Augen sind schon lang nicht mehr ganz aufgegangen
Ich sabotiere mich mit starkem Schwachsinn
Bis ich nie wieder wach bin
Ich falle durch die Tage
Kann den Boden nicht mehr sehen
Was muss ich denn bezahlen
Damit die Müdigkeit vergeht
Ich falle durch die Tage
Wie soll es anders sein
So hält es sich die Waage
Ihr wachst über euch hinaus und ich schrumpf in mich hinein
Ja
Stolper nach vorn
Und ich tauche hinab in den lauwarmen Quatsch, in den Kommentarspalten
Wo gewinnt, wer am lautesten lacht
Wo die Bots ohne Punkt oder Kommata schreiben
Sauge den Hass auf, bis mir mein Kreislauf sagt
Dass er gleich versagt
Bitte reißt euch mal zusammen
Nein es ist nicht normal, dass ihr Menschen jagt
Glaub nicht, dass mir das irgendwann egal wird
Ich habe Angst, was passiert, wenn das normal wird
Weil mein Nervensystem schon im jetzigen Wertesystem
Nicht mehr funktioniert
Ist es leicht zu verstehen, dass ich lieber verreck'
Als dabei zuzusehen
Wie ihr triumphiert
Wiedergekommen, um die Reste vom Buffet zu nehmen
Sehe verschwommen scheinbar so vertraute Schemen
Alte Dämonen drohen mir, meinen Stolz zu nehmen
Stolper nach vorn, die guten Plätze sind vergeben
Nicke zum Song, geb zu verstehen, ich will nicht reden
Spüre den Sog, lasse mich fallen, überleben
Spüre den Druck, lasse mich fallen, übergeben
Stolper nach vorn, mittags erwacht, Tagesziel: aufzustehen
Wette verloren, abends halb 8, aus weißen Laken schälen
Geb' noch nicht auf, noch ist was drin, finde ein Fotoalbum
Siehst du den Jungen, das war mal ich, was bitte macht der denn nun?
Stolper nach vorn, stolper ins Bett, siehst du den Mann im Mond?
Schwere Gedanken, Nachtluft tanken, fülle das Fass ohne Boden
Suche nach Reizen, möchte begreifen, wofür es sich lohnt
Morgen zu starten
Ich falle durch die Tage
Kann den Boden nicht mehr sehen
Was muss ich denn bezahlen
Damit die Müdigkeit vergeht?
Ich falle durch die Tage
Wie soll es anders sein?
So hält es sich die Waage
Ihr wachst über euch hinaus und ich schrumpf in mich hinein
Tauche hinab, sehe die Dame und stehe im Schach, Verteidigung schwach
Weil ich wach war, bis der Nachbar wieder Krach macht, brauche Abstand
Mein Bildschirm: fließender Treibsand, wahlweise eine Betonwand
Der Morgen beginnt und ich such wie verflucht einen Vorwand
Um nicht aufzustehen oder rauszugehen oder anzufangen
Meine Augen sind schon lang nicht mehr ganz aufgegangen
Ich sabotiere mich mit starkem Schwachsinn
Bis ich nie wieder wach bin
Ich falle durch die Tage
Kann den Boden nicht mehr sehen
Was muss ich denn bezahlen
Damit die Müdigkeit vergeht
Ich falle durch die Tage
Wie soll es anders sein
So hält es sich die Waage
Ihr wachst über euch hinaus und ich schrumpf in mich hinein
Ja
Stolper nach vorn
Und ich tauche hinab in den lauwarmen Quatsch, in den Kommentarspalten
Wo gewinnt, wer am lautesten lacht
Wo die Bots ohne Punkt oder Kommata schreiben
Sauge den Hass auf, bis mir mein Kreislauf sagt
Dass er gleich versagt
Bitte reißt euch mal zusammen
Nein es ist nicht normal, dass ihr Menschen jagt
Glaub nicht, dass mir das irgendwann egal wird
Ich habe Angst, was passiert, wenn das normal wird
Weil mein Nervensystem schon im jetzigen Wertesystem
Nicht mehr funktioniert
Ist es leicht zu verstehen, dass ich lieber verreck'
Als dabei zuzusehen
Wie ihr triumphiert
Credits
Writer(s): Johannes Prautzsch, Konstantin Cajkin, Mathias Bloech, Mathis Kerscher
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