Herbert

Wann i um achte in da Fruah
bei meiner Haustür aussegeh,
dann siech i durch die Fensterscheibn
in des kloane Eck-Café.
Am Tisch zwischen da Budel und da Heisltür
da sitzt er scho,
vor eahm da steht wia ollaweil
a klana roter Gspritzter do.

Herbert, du saufst vü zu vü!
Was is los mit deim Gfühl,
was is los mit deim Gfühl?
Herbert, du saufst vü zu vü!
Was is los mit deim Gfühl,
was is los mit deim Gfühl,
mit deim Gfühl?

Am Abend kumm i meistens
wieder bei dem kloan Café vorbei,
und er hockt wieder dort am Tisch
und schaut no immer traurig drein.
Da sitzt er mitten unter d' Leit,
nur selba redn tuat er net vü,
er trinkt sein Wein oder sei Bier
und manchmoi a wos mit Promü.

Herbert, du saufst vü zu vü!
Was is los mit deim Gfühl,
was is los mit deim Gfühl?
Herbert, du saufst vü zu vü!
Was is los mit deim Gfühl,
was is los mit deim Gfühl,
mit deim Gfühl?

Herbert, du saufst vü zu vü!
Was is los mit deim Gfühl,
was is los mit deim Gfühl?
Herbert, du saufst vü zu vü!
Was is los mit deim Gfühl,
was is los mit deim Gfühl,
mit deim Gfühl?

Ans!
Zwo!
Ans!
Zwo!
Ans Zwo Drei Vier!

Zwa Gspritzte
glei in da Fruah,
an schwoazzn Kaffee
und an Rum dazua,
ois mit am Bier owegspült,
und no drei hintnach,
dass' si net einsam fühlt.
A Schnaps nachm Essen is Pflicht,
Bis auf'd Nocht,
kriagt des Ganze a Gsicht.
Heit is sonst nix mehr zum tuan,
und morgn startet
dann Olles von vuan.

Von vuan!



Credits
Writer(s): Andreas Losert, Robert Sinz
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