Schlendern ist Luxus

Ein Abend wie Seide, keine Lust auf 'n Bus
Ich geh' zu Fuß
Wieche Schultern, leichter Gang
So könnt' ich laufen, stundenlang
Die Autos klingen wie Brandung, Gerüche wehen von irgendwo her
Und hinterm nächsten Block träum' ich mir das Meer
Und Schlendern ist Luxus

Ich nehm' den Weg, der mir gefällt, nicht wo 's am hellsten ist
Dunkle Fenster, ey, schlaft schön! Nacht in dem Gesicht
Blaue Dämmerung nach 'ner langen Nacht, da oben hat noch wer Licht
Und zwei im Auto am Straßenrand, die sehen mich nicht
Und Schlendern ist Luxus

Da ist 'n Schatten und 'n Zittern, und Wittern wie 'n Tier im Revier
Steht da vorn nicht der Typ mit den dunklen Phantasien
Für den die Welt ein Weib ist, die will er auf den Knien
Ach komm, Schlendern ist Luxus

Zurück auf die Insel, zurück zu mir, ich liebe diesen Schritt
Bin schon so weit gegangen, und ich nehm' alles mit



Credits
Writer(s): Ulla Meinecke
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