Das Duell

Ich sah eure Blicke, voll Begierde, voller Lust.
Ich sah die Gesten, ich fand die Briefe, sah den Kuss.

Ich sah euch tanzen, ihren Blick wenn sie dich sieht
ich spür' ihr Zaudern, und sie des Nachts sich mir entzieht.

Ich werd's nicht lassen, nie will ich sie vermissen!
Nie Sie dein, nun wirst du kämpfen müssen.

Wähle einen Ort, wähle eine Zeit und auch die Waffen -
lauf' nicht fort! Ich werd' nicht kommen, dich zu schonen -
wirst dein Leben lassen!

(Refrain:)
Als der neue Tag erwacht, die Klingen kreuzen!
Kontrahenten schlagen sich, mit Worten sie sich reizen.
Schaulust zieht die Leute an, durch die Menge geht ein Beben.
Stoß, Parade, Gegenstoß und es erlischt ein Leben.

"Deinen Sohn getötet hast du, wie geblendet kann man sein?
Glaubst du Tor, dass du linderst deine Pein?"

"Ich nicht dein Eigen, denn noch immer bin ich frei!
Du bringst Verderben, für eine kleine Liebelei!"

"Glaubst du denn wirklich, für solchen Frevel ich der Lohn?
Du mich verloren und auf immerdar den Sohn!"

Wähle einen Ort, wähl' eine Zeit und auch die Waffen -
lauf' nicht fort! Ich werde nicht kommen, dich zu schonen -
wirst dein Leben lassen!

(Refrain)



Credits
Writer(s): Thomas Andy Lindner
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