Leb wohl, Marianne

Komm, öffne dein Fenster, ich sing dies Lied für dich
Mein Herz gab ich in deine Hand
Dabei dacht ich, ich wär ein cooler Gipsy-King
Bevor ich in dir nach Hause fand

Ach, du weißt, ich war so gern dein Freund
Mit dir vergaß ich glatt die Welt
Oh, ich vergaß das Gebet für den Engel
Und nun seh ich, dass der Engel fällt

Leb wohl, Marianne
Jeder Tag war wunderbar
Doch nun lach und wein und wein und lach
Über das, was einmal war

Ich traf dich, da warst du noch so jung
Tief im fliedergrünen Park
Du hieltst mich fest, als wäre ich ein Gott für dich
Und jeder Kuss traf uns ins Mark

Leb wohl, Marianne
Du warst so wunderbar
Doch nun lach und wein und wein und lach
Über das, was einmal war

Es sagt dein Brief, dass du doch bei mir bist
Warum fühl ich mich dann allein?
Ich steh am Abgrund und dein Zauber fesselt mich
Mit feinem Spinnengarn dort an den Stein

Hah ja, grad jetzt, da brauch ich deinen Kuss
Bin kalt wie Schnee, der leise fällt
Du gingst, als ich dachte, es beginnt ja erst
Ach, wie gern wär ich einmal der Held!

Leb wohl, Marianne
Jeder Tag mit dir war wunderbar
Doch nun lach und wein und wein und lach
Über das, was einmal war

Oh ja, du bist so wunderschön
Doch du flohst wie'n Vogel aus dem Nest
Ich geh und wasch die Augen mir mit Regen aus
Und wer bitte, bitte, hält mich fest?

Leb wohl, Marianne
Jeder Tag mit dir war wunderbar
Doch nun lach und wein und wein und lach
Über das, was einmal war



Credits
Writer(s): Leonard Cohen
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