Die Nacht

Du bist so drauf wie nie
Hier hast du kaugummies
Verdammt jetzt brauchst du sie
Du brauchst sie wie noch nie
Doch für sie bist du zu laut und mies
Meistens versaut wie dies
Ausm bauch raus gebouncte lied
Das das dir in ohren und augen schiesst
Es macht dich wackelig
Du stehst auf beiden beinen
Nur manchmal klappt es nicht
Dann fängst du an zu schreien denn
Während du zu boden fällst
Willst du dich noch winden
Neben dir durch das wurmloch
Und einfach verschwinden
Doch plötzlich schlägst du auf
Ins leben zurück
Es sieht so schräg zersägt nicht eben aus
Zugegeben verrückt
Wirkt die welt im rausch der nacht
Und ihrer begleiter
In liquider und fester form
Das geht immer so weiter
So wars schon ohne uns
Und wird's auch wieder werden
Bevor wir geboren warn
Und nachdem wir sterben
Denn
Beissen und tanzen
Tanzen und beissen
Zwei dinge die sich nach und nach
Aneinander schweissen
Denn tanzen und schmeissen führen zum beissen
Zum euphorischen schwitzen und türen einreissen

Du willst die nacht komplett
Für dich ganz alleine
Und manchmal schaffst du es
Sie hängt an deiner leine
Ein paar sekunden lang
Doch dann muss sie schon weiter
Sie tanzt und hört nicht auf
Von Freitag bis Freitag
War sie jedem club
Den es weit und breit gab
Und sie kennt jeden nun
Nicht erst seit heute
Ihre bewegung ist fliessend und mächtig
Du willst ihr folgen denn sie ist allmächtig
Sie lässt dich auf ihren flügeln mitreiten
Sie lässt sich weder zügeln noch greiffen
Sie ist ein ungetüm und unverblümt ungestüm
Nicht ohne grund berühmt
Und das wird sie bleiben

Die nacht ist die mutter
Die nacht hat die macht
Die mutter unsrer Sucht
Denn die nacht hält uns wach

Die nacht ist der motor
Die nacht hat die macht
Der motor unsrer sucht
Denn die nacht hält uns wach



Credits
Writer(s): Mathias Grimm, Jakob Schulze, Tobias Gerth, Michael Studer
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