Porzellan

Die Sonne brennt in unsern Augen
Draußen ist es doch am besten
Tagelang wie halb verlaufen
Pausenlos dann doch die Letzten
Nuklearen Affenfedern einzufangen,
denn nicht jeder kennt sich heutzutage aus
in einer Welt die sich verbraucht
wo auch keiner Wasser hat, denn Wasser hat den Wert von Gold gewonnen
Und Gold ist längst wie Silberbomben

Du suchst nach mehr und siehst die Bilder
eingebrannt auf die Pupille
Tausend frames in der Sekunde, 15 Minuten Schlaf

Und Porzellan ist schön und rein
Ja Porzellan sein schöner Schein
beherrscht die Welt, so schrein wir immer wieder
Porzellan, Porzellan, Porzellan
(x2)

Wellenlos sind uns're Meere, wolkenlos der Horizont
Grell und groß die Warnhinweise
keiner der hier je entkommt, wurde von uns noch geseh'n
weil's halt fehlt um es zu versteh'n
seitdem wir nicht mehr lesen können
brauchen wir auch nichts zu schreiben
alles das es wird nicht bleiben
seit die letzten Schiffe fuhren kamen keine neuen wieder
Keiner weiß wie man sie baut
Und plötzlich kommt der Regen wieder, brennt sich ein in unsere Haut
Schützen kann sich leider keiner
Pfützen ziehen ihre Kreise plötzlich wellenförmig
Winde wehn, wie ist das möglich

Und Porzellan ist schön und rein
Ja Porzellan sein schöner Schein
beherrscht die Welt, so schrein wir immer wieder
Porzellan, Porzellan, Porzellan

Wir sehn ihn nicht den weißen Käfig
alles ist sich selbst sehr ähnlich
eins zu eins identisch und kaum mehr erkenntlich
ist der Unterschied, Porzellan ist glatt
und Kälte hält uns unter sich
die Sterne sind fern, wir können sie sehn aber nicht mehr begreifen
schweifen ab in unsere Trunkenheit



Credits
Writer(s): Jakob Häglsperger, Johannes Rögner, Martin Steer
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