Der Mond ist aufgegangen

Der Mond ist aufgegangen
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar

Der Wald steht schwarz und schweiget
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar

Wie ist die Welt so stille
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold

Als eine stille Kammer
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt

Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
Und ist doch rund und schön

So sind wohl manche Sachen
Die wir getrost belachen
Weil unsre Augen sie nicht sehn



Credits
Writer(s): Traditional, Armin Knab
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