Ruem Hart
Er spült die Teller im "Südwesterhaus" in Wenningstedt
Weiss gar nicht, wann ich den ersten Blick aufgefangen habe
Vielleicht ein Lächeln überm vollbeladenen Tablett
Meist siehst Du ja nur die schwarzen Hände bei der Tellerrückgabe
Sie sagen Johnson zu ihm, und morgens treff' ich ihn manchmal
Beim Laufen zwischen Westerheide und Klappholttal
Da kommt er mir schlingernd auf sandigen Wegen
Mit seinem alten, klapprigen Fahrrad entgegen
Ich sage "Djambo Johnson", er sagt "Moin, Moin, Mister"
Ob es stürmt oder schüttet oder grad über der Lister
Düne stahlblau der Himmel aufklart
Ist er
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Er sagt, der Job ist in Ordnung, er kommt klar mit dem Geld
Er hat das Fahrrad und in Mellhörn sein eignes, kleines Zimmer
Er sagt, die Küche ist der beste Platz auf der Welt
Und die Leute sind nett, also fast alle und fast immer
Manchmal guckt er durch die Durchreiche - das soll'n sie zwar nicht
Auf die weissgedeckten Tische mit dem Kerzenlicht
Und von den halbvollen Tellern, die die Mädchen abräumen
Spült er fort, wovon sie zuhause alle nur träumen
Ich sage "Djambo Johnson", er sagt "Moin, Moin, Mister"
Ob es stürmt oder schüttet oder grad über der Lister
Düne stahlblau der Himmel aufklart
Ist er
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Der Wind treibt Regen her von See und Wolken schwer und grau
Er hat die bunte Wollmütze tief ins Gesicht gezogen
Er sagt, die Leute hier haben in ihren Augen das Blau
Das ihrem Himmel so oft fehlt und dem Meer und den Wogen
Manchmal sitz' ich neben ihm im Bambushäuschen im Lee
Hör' ihm zu, wenn er von seinem Dorf erzählt und seh'
Uns beide unterm Baum in der Savanne sitzen
Und seinem kleinen Bruder einen Mercedesstern schnitzen
Ich sage "Djambo Johnson", er sagt "Moin, Moin, Mister"
Ob es stürmt oder schüttet oder grad über der Lister
Düne stahlblau der Himmel aufklart
Ist er
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Er ist nicht fremd hier und ist dennoch verlor'n irgendwo
Zwischen Cafés und Containern, Bistros und Juwelieren
Die blonde Frau, die manchmal hersieht, meinst das nicht wirklich so
Und immer Angst, es stimmt was nicht mit den Papieren
Manchmal seh' ich ihn spät in der Telefonzelle steh'n
Dann kann ich in seinen Augen so ein Leuchten seh'n
Als könnte er von fern die Stimmen seiner Ahnen hören
Die ihn in der Inselnacht "Hey Johnson, du schaffst das!" beschwören
Ich sage "Djambo Johnson", er sagt "Moin, Moin, Mister"
Ob es stürmt oder schüttet oder grad über der Lister
Düne stahlblau der Himmel aufklart
Ist er
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Klaar Kimming, rüm Hart
Klaar Kimming, rüm Hart
Klaar Kimming, rüm Hart
Klaar Kimming, rüm Hart
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Weiss gar nicht, wann ich den ersten Blick aufgefangen habe
Vielleicht ein Lächeln überm vollbeladenen Tablett
Meist siehst Du ja nur die schwarzen Hände bei der Tellerrückgabe
Sie sagen Johnson zu ihm, und morgens treff' ich ihn manchmal
Beim Laufen zwischen Westerheide und Klappholttal
Da kommt er mir schlingernd auf sandigen Wegen
Mit seinem alten, klapprigen Fahrrad entgegen
Ich sage "Djambo Johnson", er sagt "Moin, Moin, Mister"
Ob es stürmt oder schüttet oder grad über der Lister
Düne stahlblau der Himmel aufklart
Ist er
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Er sagt, der Job ist in Ordnung, er kommt klar mit dem Geld
Er hat das Fahrrad und in Mellhörn sein eignes, kleines Zimmer
Er sagt, die Küche ist der beste Platz auf der Welt
Und die Leute sind nett, also fast alle und fast immer
Manchmal guckt er durch die Durchreiche - das soll'n sie zwar nicht
Auf die weissgedeckten Tische mit dem Kerzenlicht
Und von den halbvollen Tellern, die die Mädchen abräumen
Spült er fort, wovon sie zuhause alle nur träumen
Ich sage "Djambo Johnson", er sagt "Moin, Moin, Mister"
Ob es stürmt oder schüttet oder grad über der Lister
Düne stahlblau der Himmel aufklart
Ist er
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Der Wind treibt Regen her von See und Wolken schwer und grau
Er hat die bunte Wollmütze tief ins Gesicht gezogen
Er sagt, die Leute hier haben in ihren Augen das Blau
Das ihrem Himmel so oft fehlt und dem Meer und den Wogen
Manchmal sitz' ich neben ihm im Bambushäuschen im Lee
Hör' ihm zu, wenn er von seinem Dorf erzählt und seh'
Uns beide unterm Baum in der Savanne sitzen
Und seinem kleinen Bruder einen Mercedesstern schnitzen
Ich sage "Djambo Johnson", er sagt "Moin, Moin, Mister"
Ob es stürmt oder schüttet oder grad über der Lister
Düne stahlblau der Himmel aufklart
Ist er
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Er ist nicht fremd hier und ist dennoch verlor'n irgendwo
Zwischen Cafés und Containern, Bistros und Juwelieren
Die blonde Frau, die manchmal hersieht, meinst das nicht wirklich so
Und immer Angst, es stimmt was nicht mit den Papieren
Manchmal seh' ich ihn spät in der Telefonzelle steh'n
Dann kann ich in seinen Augen so ein Leuchten seh'n
Als könnte er von fern die Stimmen seiner Ahnen hören
Die ihn in der Inselnacht "Hey Johnson, du schaffst das!" beschwören
Ich sage "Djambo Johnson", er sagt "Moin, Moin, Mister"
Ob es stürmt oder schüttet oder grad über der Lister
Düne stahlblau der Himmel aufklart
Ist er
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Klaar Kimming, rüm Hart
Klaar Kimming, rüm Hart
Klaar Kimming, rüm Hart
Klaar Kimming, rüm Hart
Mit einem Lächeln immer auf grosser Fahrt
Klaar Kimming, rüm Hart
Credits
Writer(s): Mey Reinhard
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