Mein Apfelbäumchen - Live
Ich weiß gar nicht, wie ich beginnen soll
So viel Gedanken, und mein Herz ist übervoll
So viel Gedanken drängen sich zur selben Zeit
Freude und Demut und Dankbarkeit
Im Arm der Mutter, die dich schweigend hält
Blinzelst du vorsichtig ins Licht der Welt
In deinen ersten Morgen, und ich denk
Dies ist mein Kind, welch ein Geschenk
Wenn alle Hoffnungen verdorr'n
Mit dir beginn ich ganz von vorn
Und Unerreichbares erreichen, ja ich kann's
Du bist das Apfelbäumchen, das ich pflanz
Sieh dich um, nun bist du ein Teil der Welt
Die sich selbst immerfort in Frage stellt
Wo Menschen ihren Lebensraum zerstör'n
Beharrlich jede Warnung überhör'n
Ein Ort der Widersprüche, arm und reich
Voll bitt'rer Not und Überfluss zugleich
Ein Ort der Kriege, ein Ort voller Leid
Wo Menschen nichts mehr fehlt, als Menschlichkeit
Wenn alle Hoffnungen verdorr'n
Mit dir beginn ich ganz von vorn
Und Unerreichbares erreichen, ja ich kann's
Du bist das Apfelbäumchen, das ich pflanz
Du bist ein Licht in ungewisser Zeit
Ein Ausweg aus der Ausweglosigkeit
Wie ein Signal, den Weg weiterzugeh'n
Herausforderung weiter zu besteh'n
Wo vieles voller Zweifel, manches zum Verzweifeln ist
Da macht ein Kind, dass du alle Zweifel vergisst
Es sind in einer Welt, die ziel- und ratlos treibt
Die Kinder doch die einz'ge Hoffnung, die uns bleibt
Wenn alle Hoffnungen verdorr'n
Mit dir beginn ich ganz von vorn
Und Unerreichbares erreichen, ja ich kann's
Du bist das Apfelbäumchen, das ich pflanz
Nun ist mittlerweile aus dem Apfelbäumchen, dass ich da gepflantzt habe
Ein schönes großes, kleines Mädchen geworden
Und ich merke, dass ich das wachstum meiner Kinder
Nicht so ganz ohne Wehmut betrachten kann
Selbst wenn ich natürlich weiß, dass die kinder uns nicht gehören
Dass man sie gehen lassen muss, dass sie jeden Tag selbstständiger weden
Dass sie uns immer weniger brauchen
Das eines Tages das Haus leer sein wird und
Dass der Tag natürlich immer eher kommt, als wir denken
Aber ich bin wenigstens wild entschlossen die Zeit bis dahin mir Haut und Haaren zu erleben
So viel Gedanken, und mein Herz ist übervoll
So viel Gedanken drängen sich zur selben Zeit
Freude und Demut und Dankbarkeit
Im Arm der Mutter, die dich schweigend hält
Blinzelst du vorsichtig ins Licht der Welt
In deinen ersten Morgen, und ich denk
Dies ist mein Kind, welch ein Geschenk
Wenn alle Hoffnungen verdorr'n
Mit dir beginn ich ganz von vorn
Und Unerreichbares erreichen, ja ich kann's
Du bist das Apfelbäumchen, das ich pflanz
Sieh dich um, nun bist du ein Teil der Welt
Die sich selbst immerfort in Frage stellt
Wo Menschen ihren Lebensraum zerstör'n
Beharrlich jede Warnung überhör'n
Ein Ort der Widersprüche, arm und reich
Voll bitt'rer Not und Überfluss zugleich
Ein Ort der Kriege, ein Ort voller Leid
Wo Menschen nichts mehr fehlt, als Menschlichkeit
Wenn alle Hoffnungen verdorr'n
Mit dir beginn ich ganz von vorn
Und Unerreichbares erreichen, ja ich kann's
Du bist das Apfelbäumchen, das ich pflanz
Du bist ein Licht in ungewisser Zeit
Ein Ausweg aus der Ausweglosigkeit
Wie ein Signal, den Weg weiterzugeh'n
Herausforderung weiter zu besteh'n
Wo vieles voller Zweifel, manches zum Verzweifeln ist
Da macht ein Kind, dass du alle Zweifel vergisst
Es sind in einer Welt, die ziel- und ratlos treibt
Die Kinder doch die einz'ge Hoffnung, die uns bleibt
Wenn alle Hoffnungen verdorr'n
Mit dir beginn ich ganz von vorn
Und Unerreichbares erreichen, ja ich kann's
Du bist das Apfelbäumchen, das ich pflanz
Nun ist mittlerweile aus dem Apfelbäumchen, dass ich da gepflantzt habe
Ein schönes großes, kleines Mädchen geworden
Und ich merke, dass ich das wachstum meiner Kinder
Nicht so ganz ohne Wehmut betrachten kann
Selbst wenn ich natürlich weiß, dass die kinder uns nicht gehören
Dass man sie gehen lassen muss, dass sie jeden Tag selbstständiger weden
Dass sie uns immer weniger brauchen
Das eines Tages das Haus leer sein wird und
Dass der Tag natürlich immer eher kommt, als wir denken
Aber ich bin wenigstens wild entschlossen die Zeit bis dahin mir Haut und Haaren zu erleben
Credits
Writer(s): Reinhard Mey
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