Immer das Gleiche

I glaub ned an des Oide,
i glaub a ned an des Neiche,
es geht nix weiter und es ändert si nix,
es is ollaweu des Gleiche,
es geht nix weiter und es ändert si nix,
es is ollaweu des Gleiche,

Die Orman san orm, de Reichen san reich,
es wü kana wem wos schenken,
seit ewicha Zeit und es ändert si nix,
des gibt an doch zu Denken,
seit ewicha Zeit und es ändert si nix,
des gibt an doch zu Denken,

Daham spüt a den storken Mau
und guscht im Amtsgebäude,
a Häuserl im Grünen und a Automobü,
das ist des Menschen Freude,
a Häuserl im Grünen und a Automobü,
das ist des Menschen Freude,

Durt stöt a si dann den Fernseher an
und sei Frau die küsst a
pscht, Kinder seits ruhig ma vasteht jo nix
es spricht da Herr Minister,
pscht, Kinder seits ruhig ma vasteht jo nix
es spricht da Herr Minister,

Der sagt:"Wir müssen das System erhalten
doch das ist sehr schwierig,
das kostet viel Kraft und viel Energie",
die Menschen san so gierig
und sie glaubm erm ollas wos a sogt,
Hauptsoch er is recht schwierig,

Drum glaub i nimma an des Oide,
und glaub a ned an des Neiche,
es geht nix weiter, es ändert si nix,
es is ollaweu des Gleiche.



Credits
Writer(s): Wolfgang Ambros
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