Wo bist du

Wo bist du meine Seele?
Wo hast du dich versteckt?
Wenn ich schon auf dich zähle,
dann bist du immer, immer weg!
Vielleicht schwebst du da oben
im warmen Sonnenschein,
hast dich davon gestohlen
und läßt mich unten seelenlos allein.
Wo bist du meine Seele?
Komm schnell zur Tür herein!
Man will mir an die Kehle,
ich sollte unverwundbar sein.
Du solltest mich bewachen,
stell Lichter in mein Herz,
will weinen und will lachen,
will ihn spüren, den Seelenschmerz.
Wo bist du denn? Wo bleibst du nur?
Du kannst mich nicht verlassen!
Komm schnell zurück! Ich brauche dich
zum Lieben und zum Hassen.
Wo bist du denn? Wo bleibst du nur?
Laß mich nicht hilflos liegen!
Komm schnell zurück und fang mich auf,
dann kann ich wieder fliegen.
Wo bist du meine Seele?
Wir nehmen uns die Zeit,
und fliehen kurz nach oben
in deine Endlichkeit.
Wir heilen unsere Wunden
und schauen Hand in Hand
auf diese Welt da unten
über einen Sternenrand.
Wo bist du denn? Wo bleibst du nur?
Du kannst mich nicht verlassen!
Komm schnell zurück! Ich brauche dich
zum Lieben und zum Hassen.
Wo bist du denn? Wo bleibst du nur?
Laß mich nicht hilflos liegen!
Komm schnell zurück und fang mich auf,
dann kann ich wieder fliegen.



Credits
Writer(s): Ruediger Barton, Tamara Danz, Uwe Hassbecker
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