Liebe im Wald

Wir legten uns ins Moos,
das Moos war ziemlich feucht.
Die Sehnsucht war so groß,
doch Sie, Sie sprach: Vielleicht
hol'n wir uns hier was weg,
lass wechseln uns den Fleck.
Nachher sind wir erhitzt
und hier ist's feucht und kalt.
Nein, hier nicht!
So schön ist die Liebe im Wald.

Die Decke hingelegt,
schön trocken war der Grund,
Ich küsste aufgeregt
Sie nicht nur auf den Mund.
Es ließ sich so schön an,
auf einmal schrie Sie: Mann,
es krabbelt überall,
hör' auf, Ameisen, halt!
Nein, hier nicht!
So schön ist die Liebe im Wald.

Dann fanden wir 'nen Ort,
der Platz war ideal,
wir legten uns sofort
und küssten uns noch mal.
Ich träumte schon voraus,
auf einmal war es aus,
wir fahren auf erschreckt,
der Düsenjäger knallt.
Nein, hier nicht!
So schön ist die Liebe im Wald.

Wir zogen wieder los
und gingen weit, so weit.
Ich überlegte bloß:
die Zeit, die schöne Zeit.
Als es dann soweit war,
da war es nicht soweit,
die Nerven sagten: Halt!
Nein, jetzt nicht!
So schön ist die Liebe im Wald.



Credits
Writer(s): Fred Gertz, Reinhard Lakomy
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