Und ich geh in den Tag

Und ich wache auf,
und ich habe gut geschlafen,
und draußen scheint die Sonne schon.
Und ich stehe auf,
und ich spür' das kalte Wasser,
und mir wird klar, was gestern war.
Sie war bei mir und wollt' nach Hause geh'n.
Ich sagte ihr:" Das kann ich gut versteh'n.
Auf Wiedersehn!" Ich ließ sie geh'n.
Und ich geh' in den Tag,
und ich sehe die Sonne grienen,
und ich geh' in den Tag,
und ich sehe die duften Bienen.
Und ich geh' in den Tag,
und ich würde gern Honig suchen.
Ach, nein, nein, nein, ich laß' es sein.
Und ich nehm' mir vor:
Nun muß alles anders werden,
ab heute wird nicht mehr geraucht.
Und das liebe Bier
ist auch nicht das Glück auf Erden,
und Geld wird auch kein's mehr geschlaucht.
Und auch mit Mädels gibt's nur Scherereien.
Ich glaube besser wär's, ich blieb allein,
auf jeden Fall 'ne Woche lang.
Und ich geh' in den Tag,
und ich hör's in den Straßen dröhnen,
und ich geh' in den Tag,
und ich höre die Winde stöhnen,
und ich geh' in den Tag,
und ich höre die vielen Schönen,
und alles spricht:

"Das schaffst du nicht!"
Und ich geh' in den Tag,
und ich höre die Winde stöhnen,
und ich geh in den Tag,
und ich höre die vielen Schönen,
und alles spricht:

"Das schaffst du nicht!"



Credits
Writer(s): Fred Gertz, Reinhard Lakomy
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