Das Rennsteig-Lied

Ich wandre ja so gerne
am Rennsteig durch das Land,
den Beutel auf dem Rükken,
die Klampfe in der Hand.
Ich bin ein lust'ger Wandersmann,
so völlig unbeschwert.
Mein Lied erklingt durch Bush und Tann,
das jeder gerne hört.

Diesen Weg auf den Höhn bin ich oft gegangen,
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen,
Thüringer Wald, nur nach dir.

Durch Buchen, Fichten, Tannen,
so schreit ich in den Tag,
begegne vielen Freunden,
sie sind von meinem Schlag.
Ich jodle lustig in das Tal,
das Echo bringt's zurück.
Den Rennsteig gibt's ja nur einmal
und nur ein Wanderglück.

Diesen Weg auf den Höhn bin ich oft gegangen,
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen,
Thüringer Wald, nur nach dir.

An silberklaren Bächen
sich manches Mühlrad dreht,
da rast ich, wenn die Sonne
so glutrot untergeht.
Ich bleib, solang es mir gefällt
und ruf es allen zu:
Am schönsten Platzchen dieser Welt,
da find ich meine Ruh'.

Diesen Weg auf den Höhn bin ich oft gegangen,
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen,
Thüringer Wald, nur nach dir.
Diesen Weg auf den Höhn bin ich oft gegangen,
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen,
Thüringer Wald, nur nach dir.
Thüringer Wald, nur nach dir.



Credits
Writer(s): Karl Mueller-suhl, Herbert Roth
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