Und ewig lockt das andere Weib

Es hat Dein Mann grad' eine neue
Sekretärin, eine treue,
und sagt zu Dir: Ich glaub', die kann was,
sie hat was los und ist famos,
sie kann sechs Sprachen tadellos
und eine Sprache ganz besonders.
So wie sie geht und wie sie lacht,
und überhaubt und sowieso
bleib' ich heut' länger im Büro.
Wart' mit dem Essen bitte nicht,
denn ich als Chef hab' meine Pflicht,
und plötzlich machen Überstunden froh.

Und ewig lockt das andere Weib,
und ewig singen die Wälder
von Liebe, Treue und Zärtlichkeit.
War immer so - war immer so.
Und ewig locht das andere Weib,
und ewig singen die Wälder
von Liebe, Treue und Zärtlichkeit,
denn Träume werden nun einmal nie älter.

Ach, wie vergänglich sind Gefühle,
und in dem ganzen Gewühle
ist die Verwirrung meistens groß.
Und hast Du Träume, große, kleine,
halt sie fest, denn es sind Deine,
und laß sie nie wieder los.
Den Lippenstift auf seinem Kragen
mußt geduldig Du erträgen.
Denn bei so mancher Konferenz
geht's nicht um Ehik und Moral,
denn das ist sowieso egal.
Wenn Du mit dem Feuer spielst, dann brennt's.

Und ewig lockt das andere Weib,
und ewig singen die Wälder
von Liebe, Treue und Zärtlichkeit.
War immer so - war immer so.
Und ewig locht das andere Weib,
und ewig singen die Wälder
von Liebe, Treue und Zärtlichkeit,
denn Träume werden nun einmal nie älter.

Und ewig lockt das andere Weib,
und ewig singen die Wälder
von Liebe, Treue und Zärtlichkeit.
War immer so - war immer so.
Und ewig locht das andere Weib,
und ewig singen die Wälder
von Liebe, Treue und Zärtlichkeit,
denn Träume werden nun einmal nie älter.



Credits
Writer(s): Bernd Meinunger, Hanne Haller
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