Der Traum vom Fliegen

An einem Baum
in dem Park der großen Stadt
hing unter tausenden Blättern ein Blatt.
Sang der Nachtwind in den Bäumen,
wiegte sich das Blatt in Träumen
von der weiten herrlichen Welt.
Könnt ich nur einmal wie der Wind
fliegen
mit den Wolken übers Meer
ach mein Leben gäb' ich her,
Könnt ich fliegen,
könnt ich fliegen.
Bald kam der Herbst
gab dem Blatt sein schönstes Kleid
doch es klagte den Wolken sein Leid,
bleiben muß ich und verblühen
könnt ich mit den Schwänen ziehen,
dorthin wo der Sommer nie vergeht.
Da rief der Herbstwind,
Du sollst fliegen,
fliegen
und er riß vom Baum das Blatt,
trieb es in die große Stadt,
ließ es fliegen,
ließ es fliegen.
Kurz war das Glück
müde sank das Blatt hinab
auf die Straße, sein regennasses Grab.
Schon am Ende seines Lebens
rief das kleine Blatt vergebens,
zu den stummen Häusern hinauf.
Könnt ich nur einmal noch im Wind
fliegen
flög' ich hin zu meinem Baum
und vergessen wär' der Traum
vom fliegen,
vom fliegen
Könnt ich nur einmal noch im Wind
fliegen
flög' ich hin zu meinem Baum
und vergessen wär der Traum
vom fliegen
vom fliegen
vom fliegen
vom fliegen



Credits
Writer(s): Alexandra
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