Und es regnet

Und es regnet
Der Asphalt ist heute glatt, so wie ein Fisch Bauch
Und der Himmel senkt sich tiefer in die Straße
Und sich selbst im Wasserspiegel zu betrachten
Und ich und ich gehe
Oder nass bin ich doch trotzig wie ein Knabe
Mit dem Mund kann ich die Regentropfen fangen
In den Festern sind Gedichte, die mich ansehen
Na wenn schon

Und es regnet,
Alle Leute laufen schnell durch den Regen
Oder drängen sich in Fluren gar Häuser
Und es springen über aufgeweichte Wege
Und ich, und ich gehe

Regen stört mich nicht ich habe keine Eile
Auf den Lippen fühl ich zarte warme Tropfen
Ich hab keine Lust, den Schirm mehr aufzuspannen
Oh nein

Und es regnet
Auf dem Land sehe ich schon Regendöcher bließen
Und ein Böschen hüllt sich fest in einen Umhang
Sie sehen zu wie es von Zittern glittern rieselt
Und ich und ich gehe

Durch die Ströme doch mit hoch erhobener Nase
So ein Wetter kann ich nicht nach Hause treiben
Wenn auch dräuend schon Gewitter Wolken aufziehen.
Oh nein! Und es regnet

Plötzlich öffnet sich der Himmel wie ein Feuer
Und der Regen pfeift mir zornig in den Kragen.
Und ein Auenbaum erwebt in großem Schrecken
Und ich, und ich gehe
Weder Sturm noch Regen können mich erschüttern
Auch du bist nicht der Mikro an einem Baum drauf
Auch denn wird heute schnellst ein anderes lied singen

Und es regnet
Plötzlich öffnet sich der Himmel wie ein Feuer
Und der Regen balzt mir vorne Schneekragen
Und ein Auenbaum erweckt ein großes Schnecken
Und ich, und ich gehe

Weder Sturm noch Regen können mich erschüttern
Auch der Blitz nicht, doch wir krachen einen Baum drauf
Auf dem Wind hör ich doch stets ein anderes Lied singen



Credits
Writer(s): Seweryn Krajewski
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