Ich Möcht Gern Mal Du Sein

Wie sehn in deinem Kopf die Farben aus?
Ist blau bei dir so blau wie bei mir?
Wie hoch willst du in deinen kühnsten Träumen hinaus?
Und ist das wirklich Liebe bei dir?
Wie hört sich deine Stimme von innen an,
und wie küßt es sich mit deinem Mund?
Was denkst du dann, wenn ich dir nicht mehr folgen kann?
Und wenn du lächelst, dann aus welchem Grund?

Hast du deinen Körper auch so gern wie ich?
Was erzählst du deinem Spiegelgesicht?
Mit welchen Augen betrachtest du mich?
Wann verstehst du mich, wann verstehst du mich nicht?
Wie ist es für dich, auf mich wütend zu sein?
Und leidest du, wenn ich dich grad nicht mag?
Ich muß das alles wissen, einmal ganz in dich rein.
Ich würd gern mal mit dir tauschen einen Tag.

Ich möcht gern mal du sein.
Ich möcht gern mal du sein.
Ich möcht gern mal du sein.
Ich möcht gern mal du sein.

Du wärst dann ich und ich könnt mich in dir sehn,
und vielleicht hätt ich diesen Typ sogar 'n bißchen lieb.
Ich wette, dann bist du es, den es drängt ins Bett zu gehn,
denn wenn du Mann wirst, übermannt dich bald der Trieb.
Dann werd ich sicher gierig von dir angestarrt
und in mir regt sich eine unbekannte Lust.
All meine Unschuld hab ich sorgsam für dich aufgespart.
Mach mich zur Frau, hier hast du meine Brust.

Ich möcht gern mal du sein.
Ich möcht gern mal du sein.
Ich möcht gern mal du sein.
Ich möcht gern mal du sein.

Ich möcht gern mal du sein.
Ich möcht gern mal du sein.
Ich möcht gern mal du sein.
Ich möcht gern mal du sein.



Credits
Writer(s): Götz Widmann, Martin Simon
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