Bzw. glaub ich

Wie wir uns den ganzen Tag schon den Mund fusselig reden
Zwischen Hier und dem Taxi und Jenseits von Eden.
Gib mir schnell einen Kuss und dann halt Deinen Mund,
Denn Küsse verschmähen ist gar nicht gesund.

Das ist alles ganz schön so und ganz selten auch traurig,
In jedem Fall ist es richtig, weiß ich, bzw. glaub ich.
Zweifel ist nur eins unter anderen Gefühlen
Und der fragt sich ganz ratlos, welche Rolle er spielt.

Manchmal denken wir, der Winter geht niemals zu Ende,
Eine grausame Stadt nur noch Fenster und Wände.
Ein paar Küsse und Filme hat die Erinnerung bewahrt,
Bilder aus Regenwochen und Riesenrad.

Das ist alles ganz gut so und nicht selten auch traurig,
In jedem Fall ist es richtig, weiß ich, bzw. glaub ich.
Wut ist nur eins unter anderen Gefühlen
Und sie fordert dann lauthals, eine Rolle zu spielen.

Wie der Tag heut zur Nacht wird, wird der Schnee wieder Regen.
Wie die Wolken vorbeiziehen, wird's sie nie wieder geben.

Auch für uns wird es vielleicht einmal anders sein und
Ganz und gar nicht unendlich und vielleicht ungesund.
Auch wenn mir heute Dein Schandmaul was anderes verspricht,
Das zum Geküsstwerden da ist und manchmal auch nicht.

Das ist wunderschön so und manchmal auch schaurig,
In jedem Fall ist es richtig, weiß ich, bzw. glaub ich.
Sehnsucht ist eins unter anderen Gefühlen
Und die bettelt drum, eine ganz kleine Rolle zu spielen.

Wie der Tag heut zur Nacht wir, wird der Schnee wieder Regen.
Wie die Wolken vorbeiziehen, wird's sie nie wieder geben.
Tag zur Nacht, Schnee zu Regen
Wolken vorbei, nie gegeben



Credits
Writer(s): Olaf Niebuhr, Felix-soeren Meyer, Johannes Carl Christian Bigge, Franz Plasa
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