Hundert Bunte Bänder

Er sass im Bus neben mir,
wir kamen ins Gespräch, wie's so geht.
Er sagte: iIh war lange fort,
doch jetzt fahr' ich zu ihr.
Noch dreiundzwanzig Meilen,
dann steh' ich vor ihrer Tür.
Und vor Tagen schrieb ich ihr:

Ja, wenn du mich noch liebst,
so wie es damals war,
nimm das bunte Band
aus deinem goldnen Haar,
häng es in den Lindenbaum
vor deinem Haus,
dann weiss ich genau,
du wartest auf mich,
dann bleibe ich bei dir.
Doch, wenn das bunte Band nicht dahängt,
steig' ich gar nicht erst aus.

Und dann kam seine Station,
er stand schon auf,
denn er war so nervös.
Ich sah's ihm an, er fragte sich:
Was würde jetzte gescheh'n?
Er sah hinaus, da lachte er,
ich konnte ihn versteh'n,
ich konnt' ihn gut versteh'n:

Denn, hundert bunte Bänder
waren da zu seh'n,
dann kam die Station
und der Bus blieb steh'n.
Eer lief mit riesen Schritten
hin zum Baum, zu ihr,
vergass seinen Hut, vergass sein Gepäck,
ich warf's ihm hinterher.
Der Bus fuhr weiter ohne ihn,
sein Platz neben mir,
der blieb leer.

Den letzten Rest der Fahrt,
da dachte ich an ihn zurück:
Die hundert bunten Bänder,
brachten ihm sein grosses Glück.



Credits
Writer(s): Irwin Levine, L Russell Brown, Werner Raschek
Lyrics powered by www.musixmatch.com

Link