Schlangen

Trügerische Nacht, trübt die Gedanken
Seltsam das Gefühl, es hält mich gefangen
Mein Herz ist erkrankt, in ihm wüten die Flammen
Man hält mich mit Lügen zum Narren

Überall Schlangen, überall Schlangen
In dieser Stadt hinter jeder Tür Schlangen
Reich mir nicht die Hand, sie besteht aus fünf Schlangen
Überall Schlangen, überall Schlangen

Du kämst dir deine Haare aus Schlangen
Zurseite... und willst mir meine Flamme auspannen
Jedes Band aus Diamant, alles Schlangen
Es schnürt mir den Nacken zusammen

Überall Schlangen, überall Schlangen
Jeder für sich, keiner für ein ander'n
Sie schießen aus eisernen Schlangen
Landen hinter eisernen Stangen
Überall Schlangen

Tausend Tiere die über Nacht kamen
Uns über kurz über lang übernahmen
Überall Schlangen, überall Schlangen
Überall... Schhh
Überall... Schhh

Alle Bäume sind kahl, nur die Tannen
Schärfen ihre Nadeln aus Schlangen
Der Mond wirft lange Schatten
Aus Beinen und Armen
Entstehen auf Straßen
Gigantische Schlange
Überall Schlangen

Unter der Erde
Drängen sich Millionen in quadratische Schlangen
Andere, die in Wohnungen gammeln
Starren aus quadratischen Augen
Und rauchen... Schlangen

Vor den Bars und Cafe's stehen Schlangen
Der Wein fließt in Flaschen und Kannen

Gewaltige Vögel aus Blech
Hinterlassen am Himmel... Schlangen

Überall Schlangen, überall Schlangen
Jeder für sich, keiner für ein ander'n
Sie schießen aus eisernen Schlangen
Landen hinter eisernen Stangen

Überall Schlangen
Tausend Tiere die über Nacht kamen
Uns über kurz über lang übernahmen
Überall Schlangen, überall Schlangen

Überall... schhh
Überall... schhh
SCHLANGEN



Credits
Writer(s): Raphael Ragucci, Benno Calmbach
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