Kreuzfahrt

Weit, weit, weit
Draußen auf dem Meer
Zeit, Zeit, Zeit
Haven wir nicht mehr
Denn der Sturm zerreißt die Segel
Taue peitschen Opfer suchend
Tödlich durch die Nacht
Wahnsinn spiegelt sich in Wänden
Ganz aus Wasser
Niemals sahen wir solche Macht

Lass das Ruder los, Steuermann
Lass uns treiben, denn irgendwann
Spült das Schicksal uns an Land
Dort fangen wir neu an

Hand in Hand wie wahre Brüder
Bauen wir auf und reißen nieder
Schaffen Regeln, die wir brechen
Und die Opfer muss man rächen
Dazu führen wir dann Kriege
Feiern stolz blutige Siege
Und begraben unsre Krieger
Denn der Tod bleibt wieder Sieger
Immer wieder
Immer wieder
Immer wieder

Weit, weit, weit
Liegt die stille Flut
Zeit, Zeit, Zeit
Haben wir genug
Denn keine Brise kühlt das Fieber
Segelfetzen hängen leblos
Sonne quält den Tag
Wilde Blicke irren haltlos
Ausweg suchend, Wasser findend
Durstig und verzagt

An die Riemen nun, jedermann
Lasst uns rudern, denn irgendwann
Spült das Schicksal uns an Land
Dort fangen wir neu an

Hand in Hand wie wahre Brüder
Bauen wir auf und reißen nieder
Schaffen Regeln, die wir brechen
Und die Opfer muss man rächen
Dazu führen wir dann Kriege
Feiern stolz blutige Siege
Und begraben unsre Krieger
Denn der Tod bleibt wieder Sieger
Immer wieder
Immer wieder
Immer wieder

Hör auf zu spielen nun, lieber Gott
Der Mensch ist kein Jeton
Viele Namen hast du, keiner heißt Menschlichkeit
Dann lieber eine gottlose Zeit

Hand in Hand wie wahre Brüder
Bauen wir auf, reißen nicht nieder
Keine Armen, keine Reichen
Ein Versuch: Gleich unter Gleichen
Unter Gleichen
Unter Gleichen
Unter Gleichen



Credits
Writer(s): Eric Fish
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