Panik

Die Zeit schlägt leise im gottverlassenen Turm
Die Fahnen wehen auf halbmast
Es ist die Ruhe vor dem nächsten Sturm
Gedanken springen ziellos
Drehen sich im Kreis
Bis das stolze Raubtier in die offenen Wunden beisst
Das Herz erhöht die Schlagfrequenz
Und bohrt die Nadeln ins Gehirn
Der Virus tanzt im Siegesrausch
Gewinnt den Kampf noch vor Beginn

Mein Kopf meine Lunge meine Muskeln meine Venen
Alle Teile meines Körpers sehen rot
Meine Augen mein Gehirn mein Herz meine Kehle
pochen einen Abschiedsrhythmus vom Tod
PANIK! (Überall in meinem Haus herrscht)

Langsam fällt das Fieber
Maschinen tanken Kraft
Lautes Lachen bricht die Stille
Es ist noch nicht vollbracht
Der Abgrund ist poliert
Und mit Charme und Eleganz
bittet mich der Teufel
Zum weiteren Tanz
Und wieder zieht die Karawane
Durch die sternenlose Nacht
Legt im Schatten der Wirklichkeit
ein Feuer unter jedes Dach

Mein Kopf meine Lunge meine Muskeln meine Venen
Alle Teile meines Körpers sehen rot
Meine Augen mein Gehirn mein Herz meine Kehle
pochen einen Abschiedsrhythmus vom Tod
PANIK! (Überall in meinem Haus herrscht)

Das Glas zerspringt!
Die Decke weint!
Die Wände beben!
Das Haus stürzt ein!



Credits
Writer(s): Philipp Burger, Holger Fichtner, Thorsten Scharf, Gregor Wiebe, Peter Gustav Haag, Jacek Zyla, Frank Jooss
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