Mozart: Die Zauberflöte, K. 620, Act 1 Scene 6: No. 4, Rezitativ und Arie, "O zittre nicht, mein lieber Sohn!" (Königin der Nacht)

O zittre nicht, mein lieber Sohn!
Du bist unschuldig, weise, fromm;
Ein Jüngling, so wie du, vermag am besten,
Dies tief betrübte Mutterherz zu trösten.

Zum Leiden bin ich auserkohren;
Denn meine Tochter fehlet mir,
Durch sie ging all mein Glück verloren
Durch sie ging all mein Glück verloren,
Ein Bösewich, ein Bösewich tentfloh mit ihr.
Noch seh' ich ihr Zittern
Mit bangem Erschüttern,
Ihr ängstliches Beben
Ihr schüchternes Leben.
Ich musste sie mir rauben sehen,
Ach helft! Ach helft! war alles was sie sprach:
Allein vergebens war ihr Flehen,
Denn meine Hülfe war zu schwach.
Denn meine Hülfe war zu schwach.

Du wirst sie zu befreyen gehen,
Du wirst der Tochter Retter seyn.
Du wirst der Tochter Retter seyn.
Und werd ich dich als Sieger sehen,
So sey sie dann auf ewig dein.
So sey sie dann auf ewig dein.



Credits
Writer(s): Sheldon Lee Curry, Wolfgang Amadeus Mozart
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