Untertan

Am Anfang war der Wille
Die Hand wirkt Wunder die undenkbar gewesen einst

Der Stein wird Hand mir sein im Nebel
Das Feuer brennt mir aus den Händen
Der Speer schlägt Hoffnung in das Dunkel

Zu herrschen nur bin ich geboren

Ich fand die Kraft, die Berge spaltet
Kenne das Licht, das Nacht erhellt
Mir brennt das Feuer der Äonen
Der Schrei des Tieres längst vergellt

Ich webe Träume die sich winden
Ich schreibe Worte tausendfach
Dampf bewegt den Willen einzig
Beugt Eisen unter meiner Hand

Die Kraft durchströmt all meine Fasern
Mein Netz fängt jedes Leben
Ich bin die Krone, die gestaltet
Ich forme Geister ohne Schranken

Die einzige Schranke bin ich
Geschaffenes Zeugnis meiner Endlichkeit

Der Weg darf niemals enden
Ich bin das Hindernis
Das eigne Streben glanzvoll
Sieht man von Ferne nicht

Die Krone ist nicht genug
Ich will die Macht, die greller leuchtet
Die Krone ist nie genug
Schaffe die Kraft die mich verbrennt

Ein Funken des Willens
Ein Feuer der Ahnung
Die Flamme der Weisheit
Ein Knecht der Krone?



Credits
Writer(s): Nemesis Sopor
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