Im Wald nebenan

Wir hatten uns Uhren auf die Arme gemalt
Und Zuhaus wurde nur die Standuhr alt
Es gab keine Zeit zu verlieren
Und das Licht über den Feldern
Schien durch die Jalousien
Wir hatten noch Sand zwischen den Zehen
In Mamas Armen
Geborgen, nichts ahnend
Sodass man von Glück sprechen kann

Als unsere Träume
Noch ein Teil des Lebens waren
Von Anfang des Tages
Bis zum Sonnenuntergang
Ich will wieder lachen
Als ständ mir nichts mehr im Weg
Ich will wieder weinen
Ohne zu verstehen

Mein erstes Feuer
Im Wald nebenan
War voller Geschichten
Und es brennt dann und wann
Noch immer vor mir

Wir bauten uns Degen
Aus Wiedenruten
Hatten versengtes Haar
Und dreckige Schnuten
Und der Schrottplatz war
Ein Berg voller Schätze
Ein Kinobesuch
Voll bester Plätze
Es war egal wer gewinnt
Und egal wer verliert
Weil schon im nächsten Moment
Ein neues Jahrtausend beginnt

Als unsere Träume
Noch ein Teil des Lebens waren
Von Anfang des Tages
Bis zum Sonnenuntergang
Ich will wieder lachen
Als ständ mir nichts mehr im Weg
Ich will wieder weinen
Ohne zu verstehen

Als unsere Träume noch Schlange standen
Bis weit vor die Sonne
Und wir die Spiele noch selbst erfanden
Wir so selbstvergessen waren
Weißt du noch, weißt du noch
Im Wald nebenan
Wir gingen in die Knie zu "Stand by me"
Und jetzt wo ich so voller Sehnsucht bin
Sagst du lächelnd zu mir
"Lass uns nich vergessen, dass Jetzt auch einmal ein Damals wird.
Voller goldener Farben die nur so in dir schimmern
Also lebe, also lebe
Als würdest du dich jetzt an dich erinnern."



Credits
Writer(s): Philipp Schwaer, Ingo Pohlmann
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