Christine und ich

Gib acht auf Christine, sie ist noch so klein
Und bring sie heut Abend nicht gar so spät heim
So stand ihre Mutter jeden Tag vor der Tür
Ich war damals sieben, Christine war vier

Dann gingen wir spielen am Bach hinterm Haus
Ich holte für sie kleine Frösche heraus
"Das könnt ihnen wehtun", sagte traurig ihr Blick
Und ich warf die Frösche ins Wasser zurück

Damals hieß mein Leben Christine und ich
Ich tat nichts ohne sie, sie tat nicht ohne mich

Die Sommer vergingen, Christine war zehn
Nur mir ließ sie damals in ihr Tagebuch sehen
Ich las meinen Namen und dazu "ewig dein"
Und legte ihr heimlich mein Foto hinein

Auch ich wurde älter, meine Stimme klang rau
Sie stand vor dem Spiegel und war fast eine Frau
Und als ihre Hand nahm, errötete sie
Ich bin doch kein Kind mehr, begreifst du das nicht?

Und doch hieß mein Leben Christine und ich
Ich tat nichts ohne sie, sie tat nicht ohne mich

Christine und ich, ein verlorener Traum
Was blieb sind zwei Herzen in der Rinde vom Baum
Ob der Baum wohl noch steht, ob der Bach wohl noch lebt
Ich tat nichts ohne sie, sie tat nicht ohne mich

Hallo Brender, ich hörte, du bist jetzt ihr Mann
Gib acht auf Christine, weil ich's nicht mehr kann



Credits
Writer(s): Jean Frankfurter, Andy Borg
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