Warten auf Wind
Es sind alle Matrosen an Bord
Alle Segel gesetzt, alle Ladung verstaut
Alle Kisten vertaut, alles im Hier und Jetzt ist bereit
Es sind alle Reserven verbraucht
Und sie liegen noch immer vor Anker
Die Segel sind leer, die Luft ist schwer
Im Stillstand gärt Streit
Bleimatte See, Wolkengewalt bevor der Regen beginnt
Es wird kalt, alle warten auf Sturm und darauf, dass es knallt
Alle warten auf, warten auf Wind
Sie sitzt in der kalten Küche
Auf gepackten Koffern und weiß nicht, wird sie wieder bleiben?
Heimlich auspacken, eh' er es sieht
Sie starrt auf die Gardinen vorm offenen Fenster
Regungslos zu Fäusten geballte Hände im Schoß
Seine Schwüre im Kopf, dass es nie wieder geschieht
Mit dem Blick verstellt, mit dem Rücken zur Welt
Ihre Zeit verrinnt. Sie wird aufsteh'n, sich umdreh'n und geh'n
Sie wartet, sie wartet auf Wind
Der Drache liegt an gefallener Schnur im Gras und daneben ein Kind
Die Bäume schweigen mit stillen Zweigen und warten auf Wind
Wir heben suchend den Finger in die Luft und hoffen
Dass der Nebel sich lichtet
Damit wir endlich wissen, wo wir sind, wir warten auf Wind
Ich hab' den Stift auf dem Papier und die Klinge auf der Haut
Fang' nicht, was ich verlier', ich hab mein Kartenhaus aufgebaut
Ich weiß, da ist Gefahr, ich stell mich blind
Ich steh im Schatten seiner Flügel und
Warte auf Wind, und warte auf Wind, und warte auf Wind
Es liegt ein Schiff an fernen Ufern
Und auf dem Deck liegt Staub
Es hat seit Wochen nicht geregnet
Und im Wald fällt ein Funken auf das Laub
Puste auf die Glut, puste auf die Glut, puste auf die Glut
Entfache Feuer, schlage Wellen, reiss' mich fort
Treib' Regen vor dir her, nimm meinetwegen alles mit über Bord
Geh' über die Klippen, über's Land
Und ich weiß, wo ich dich find'
Ich steh ganz dicht am Rand
Und ich warte auf Wind, und ich warte auf Wind
Ich seh' nur wirbeln und wundern
Und keine sich schließenden Kreise. Wenn er kommt, dann kommt er
Er ist leise, er braucht keine Straßen, er braucht keine Gleise
Vielleicht braucht's nicht mehr Wind, vielleicht nur einen Hauch
Ich atme einmal noch tief ein und er auch
Alle Segel gesetzt, alle Ladung verstaut
Alle Kisten vertaut, alles im Hier und Jetzt ist bereit
Es sind alle Reserven verbraucht
Und sie liegen noch immer vor Anker
Die Segel sind leer, die Luft ist schwer
Im Stillstand gärt Streit
Bleimatte See, Wolkengewalt bevor der Regen beginnt
Es wird kalt, alle warten auf Sturm und darauf, dass es knallt
Alle warten auf, warten auf Wind
Sie sitzt in der kalten Küche
Auf gepackten Koffern und weiß nicht, wird sie wieder bleiben?
Heimlich auspacken, eh' er es sieht
Sie starrt auf die Gardinen vorm offenen Fenster
Regungslos zu Fäusten geballte Hände im Schoß
Seine Schwüre im Kopf, dass es nie wieder geschieht
Mit dem Blick verstellt, mit dem Rücken zur Welt
Ihre Zeit verrinnt. Sie wird aufsteh'n, sich umdreh'n und geh'n
Sie wartet, sie wartet auf Wind
Der Drache liegt an gefallener Schnur im Gras und daneben ein Kind
Die Bäume schweigen mit stillen Zweigen und warten auf Wind
Wir heben suchend den Finger in die Luft und hoffen
Dass der Nebel sich lichtet
Damit wir endlich wissen, wo wir sind, wir warten auf Wind
Ich hab' den Stift auf dem Papier und die Klinge auf der Haut
Fang' nicht, was ich verlier', ich hab mein Kartenhaus aufgebaut
Ich weiß, da ist Gefahr, ich stell mich blind
Ich steh im Schatten seiner Flügel und
Warte auf Wind, und warte auf Wind, und warte auf Wind
Es liegt ein Schiff an fernen Ufern
Und auf dem Deck liegt Staub
Es hat seit Wochen nicht geregnet
Und im Wald fällt ein Funken auf das Laub
Puste auf die Glut, puste auf die Glut, puste auf die Glut
Entfache Feuer, schlage Wellen, reiss' mich fort
Treib' Regen vor dir her, nimm meinetwegen alles mit über Bord
Geh' über die Klippen, über's Land
Und ich weiß, wo ich dich find'
Ich steh ganz dicht am Rand
Und ich warte auf Wind, und ich warte auf Wind
Ich seh' nur wirbeln und wundern
Und keine sich schließenden Kreise. Wenn er kommt, dann kommt er
Er ist leise, er braucht keine Straßen, er braucht keine Gleise
Vielleicht braucht's nicht mehr Wind, vielleicht nur einen Hauch
Ich atme einmal noch tief ein und er auch
Credits
Writer(s): Dorothea Kehr, Joachim Joda Foerster, Erez Frank, Jan Rohrbach
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