Innsbruck, ich muss dich lassen

Innsbruck, ich muß dich lassen,
Ich fahr dahin mein Straßen
In fremde Land dahin.
Mein Freud ist mir genommen,
Die ich nit weiß bekommen,
Wo ich im Elend bin.

Groß Leid muß ich jetzt tragen,
Das ich allein tu klagen
Dem liebsten Buhlen mein.
Ach Lieb, nun laß mich Armen
Im Herzen dein erbarmen,
Daß ich muß von dannen sein.

Mein Trost ob allen Weiben,
Dein tu ich ewig bleiben,
Stet, treu der Ehren frumm.
Nun muß dich Gott bewahren,
In aller Tugend sparen,
Bis daß ich wiederkumm.



Credits
Writer(s): Heinrich Isaak, Friedrich Zipp
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