Hans guck in die Luft

Wenn ich einst zur Schule ging
Stets mein Blick am Himmel hing
Hier auf Erden, klein, doch fein
Würd lieber ich ein Engel sein

Als ich ein halber Mann schon war
War mir mein Wunsch noch immer klar
Mit voller Brust und viel Geschick
Wollt ich zerbrechen mein Genick

Grenzenlos und frei
Frei wie der Wind
Fliege ich davon
Frei wie ein Vogel

Grenzenlos und frei
Frei wie der Wind
Fliege ich hinfort
Frei wie ein Vogel

Mit großem Mut und strengem Ziel
Ich wieder nicht vom Hocker fiel
Die Angst hat mich erneut besiegt
Mein Leib nicht in der Erde liegt

Wo er seit halber Ewigkeit
Laut meinem Wunsch von Zeit befreit
Sich mit den Würmer paaren müsste
Wenn das nur meine Mutter wüsste

Wenn ich in den Spiegel seh
Tut es mir in der Seele weh
Ich sehe keinen leeren Raum
Und wünscht, es wär ein böser Traum

Wenn ich auf meinem Grabstein sehe
Und meinen Namen nicht erspähe
Wird es bitter mir gewiss
Ich bin noch immer da

Grenzenlos und frei
Frei wie der Wind
Fliege ich davon
Frei wie ein Vogel

Grenzenlos und frei
Frei wie der Wind
Fliege ich hinfort
Frei wie ein Vogel

Grenzenlos und frei
Frei wie der Wind
Fliege ich davon
Frei wie ein Vogel

Grenzenlos und frei
Frei wie der Wind
Fliege ich hinfort
Frei wie ein Vogel