Vertrauen

Wenn ich ehrlich bin, bin ich ziemlich allein, seit Amanda weg ist. Wie geil ist Sex
tatsächlich, wenn ständig der Partner wechselt,
Sich beide selbst verarschen und Liebe mit Spaß verwechseln, aus Mangel an Vertrauen
sich selbst, den anderen verletzen?
Ich will wichsen und hol' Flix in der Pornofilm-Videothek und muß Autogramme
signieren für die Frau, die am Tresen steht.
Wer in den Medien lebt, ist immer das Arschloch für jeden Wichser. Es ist leicht
sich zu verlieren zwischen Scheinwerferwelt und Blitzer.
Ich sitz' da, denk' an Backstage-Gespräche mit meinem Mann Ferris, der weiß, daß 'ne
Frau im Business zu finden zumindest schwer ist.
Wer hinterher ist 'ne Dame zu picken, macht sich durch. Ja klar krieg' ich 'n
wahnsinnig Dicken, denk' ich dran Stars zu ficken.
Doch trotzdem sehn' ich mich auch nur nach Verständnis, doch der Medien-Frau fehlt
die Zeit und der Außenstehenden die Kenntnis.
Und wenn ich mal Mädel treff', die in der Scheiße nicht drin sind, ist es hart
abgesehen vom Ficken Gemeinsamkeiten zu finden.
Gleiches Ding in Minden: Ischen erkennen mich ständig und winken. Kurz zwinkern aus
Augenwinkeln und schon gehen wir aus was trinken.
Es dauert Vertrauen zu finden, weil ich noch vor Trauer blind bin. 'Ne Frau muß?
mitbringen, auszuklinken.
Ich sehn' mich nach Zweisamkeit und bin wenig bereit, eh nicht soweit. Der, der erst
gar nicht heiratet, meidet den Ehestreit.
Ich hab' riesige Angst verlassen zu werden. Denn wenn mein Engel auf Erden mich
schon verletzt, dann der Rest der Menschheit erst recht.
Vertrau' mir nicht, denn ich vertrau' Dir auch nicht! Ich vertrau' Dir nicht, denn
Du vertraust mir auch nicht!
Da keiner von uns beiden dem anderen Vertrauen gibt, wissen Du und ich auch
weiterhin nicht, was Vertrauen ist!
Vertrau' mir nicht, denn ich vertrau' Dir auch nicht! Ich vertrau' Dir nicht, denn
Du vertraust mir auch nicht!
Da keiner von uns beiden dem anderen Vertrauen gibt, wissen Du und ich auch
weiterhin nicht, was Vertrauen ist!
Denn das Problem ist das, daß ich niemals weiß, was ich hab', bis ich weiß, was ich
miss', der Scheiß mich zerfrißt und einsichtig macht.
Ich will immer das, was ich gerad' nicht besitze. Mein Geist gabelt sich abendlich
zwischen Liebe und Sex, ich wart' auf die Mitte!
Frag' mich inzwischen, ob das Ganze noch Sinn macht. Wie kombiniert man den Drang
zum Pimpern zusammen mit dem Wunsch zum Pflanzen von Kindern?
Ich weiß, ich hab' Zeit, das Leben ist lang und der Weg ist weit. Ich geh' allein
für mich, doch am besten geht sich's zu zweit.
Ich brauch' einerseits Einsamkeit um zu denken, doch meistens such' ich Gesellschaft
um meine Zeit in Gemeinsamkeit zu ertränken.
Lass' Heiterkeit mich ablenken und Vertrauen mich blenden, will mich freuen, wenn
Frauen mich schätzen, doch tu's erst, wenn sie weg sind.
So bleib' ich unzufrieden, gut für mein Ego sie rumzukriegen, doch wie geil ist es
zu ficken und küssen ohne zu lieben.
Doch so leb' ich eben, zieh' Konsequenzen und fühl' letztlich, obwohl ich alles, was
in Deutschland korrekt ist, ficke, nur Wackness.
Vertrau' mir nicht, denn ich vertrau' Dir auch nicht! Ich vertrau' Dir nicht, denn
Du vertraust mir auch nicht!
Da keiner von uns beiden dem anderen Vertrauen gibt, wissen Du und ich auch
weiterhin nicht, was Vertrauen ist!
Vertrau' mir nicht, denn ich vertrau' Dir auch nicht! Ich vertrau' Dir nicht, denn
Du vertraust mir auch nicht!
Da keiner von uns beiden dem anderen Vertrauen gibt, wissen Du und ich auch
weiterhin nicht, was Vertrauen ist!
Yo! Viel zu viel Zeit ist weg, stand für den falschen Zweck und am falschen Fleck.
Falsche Zeit, völlig frei, zu heiß für Sex im falschen Bett.
Zu spät gecheckt, daß eine mir wichtig ist. Ich berichtig' mich: Ich wußte schon,
doch hab' drauf gekackt und mußt' mir die Pussy holen.
Dieses Wissen erstickt mein Gewissen, ficken im Kissen. Vernunft ist weg, lass'
mich bumsen jetzt, zwischen Titten.
Zuhaus ist mein Baby wach, ich kann spüren, daß sie mich bewacht. Ich hab' fast
geschrien, als ich abgespritzt hab'. Der Kram ist zu krass.
Ich hätt' schwören können: Ich hört' sie weinen, in sich selbst hinein, was kann
härter sein. und mein Baby im Kopf verzweifelt schreien.
Was mach' ich falsch? Warum mußt Du pimpern gehen statt bei mir zu stehen? Alles ist
nur für Dich, Mann, ich lieb' nur Dich. Es ist schwer zu sehen!
Ich denk' so oft, ich bin stark, dabei bin ich schwach. Ich hab' Fehler gemacht, in
Tränen drüber nachgedacht und nochmal gemacht.
Liebe verliert die Schlacht, daran, weil's so einfach ist Partnerschaft zu
zerstören, wenn nur einer sich Fleisch und Reiz hingibt.
Doch frag' ich mich: Was wär' passiert, hätt' ich damals klar geblickt, nein gesagt,
hätt' alleine zum Porno-Kanal gewichst?
Wär' dann alles okay, mein Baby und ich? Es ist, wie es ist: Egal, was ich mach',
es ändert sich nichts!
Vertrau' mir nicht, denn ich vertrau' Dir auch nicht! Ich vertrau' Dir nicht, denn
Du vertraust mir auch nicht!
Da keiner von uns beiden dem anderen Vertrauen gibt, wissen Du und ich auch
weiterhin nicht, was Vertrauen ist!
Vertrau' mir nicht, denn ich vertrau' Dir auch nicht! Ich vertrau' Dir nicht, denn
Du vertraust mir auch nicht!
Da keiner von uns beiden dem anderen Vertrauen gibt, wissen Du und ich auch
weiterhin nicht, was Vertrauen ist!
Vertrau' mir nicht, denn ich vertrau' Dir auch nicht! Ich vertrau' Dir nicht, denn
Du vertraust mir auch nicht!
Da keiner von uns beiden dem anderen Vertrauen gibt, wissen Du und ich auch
weiterhin nicht, was Vertrauen ist!
Vertrau' mir nicht, denn ich vertrau' Dir auch nicht! Ich vertrau' Dir nicht, denn
Du vertraust mir auch nicht!
Da keiner von uns beiden dem anderen Vertrauen gibt, wissen Du und ich auch
weiterhin nicht, was Vertrauen ist!



Credits
Writer(s): Michael Kurth, Peer Biessmann
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