Erfindung des Dieterichs (Live)
Es lebte einst im Taubertal
ein Ritter reich und nobel,
sein Weib jedoch, was sehr fatal,
benahm sich miserobel.
Zu haus und auf der Falkenbeiz
erwehrte sie die Recken,
sie zeigte ihres Busens Reiz
mit tüchtig frechen Blecken.
Ein Schwager, Dietrich zubenannt,
beglotzte geil die Dinger,
er war als Schweinehund bekannt,
und auch als Minnesinger.
Im Januar rief der Kaiser dann
zum Kreuzgang ohne Damen,
es schlossen sich zwar welche an,
doch nicht die legidamen.
Der Ritter kauft zur Sicherheit
'ne Keuschheitsgarderobe,
damit die Ehre sei gefeit,
und auch nicht so verstobe.
Kaum war er fünf Minuten nur
entfernt von seinen Burgen,
da ging der Dieterich schon auf Tour,
und hatte andere Surgen.
Die Dame ließ ihn zwar hinein,
doch wohin mit der Brunst,
denn alle seine Schmeichelei'n,
die waren schier umsunst.
Der Dieterich suchte einen Draht
und ohne lang Gefackel,
befreit er dann das Majurat,
und sie legt ab den Zwackel.
So trieben sie es manche Nacht,
nie war der Dieterich stumpf,
es kehrte erst nach Monden acht,
der Ritter heim vom Kumpf.
Als er ihr abnahm dann den Gurt,
fand er ganz wund den Aquädukt,
auf seine Frage sie drauf schnurrt:
das Ding das hat so sehr gezwuckt!
Und die Moral:
Vergebens schließt man Weiber ab,
treu sind sie erst, wenn sie im Grab,
denn es hat der Bruder 'Liederlich'
für jedes Loch einen Die-te-rich.
ein Ritter reich und nobel,
sein Weib jedoch, was sehr fatal,
benahm sich miserobel.
Zu haus und auf der Falkenbeiz
erwehrte sie die Recken,
sie zeigte ihres Busens Reiz
mit tüchtig frechen Blecken.
Ein Schwager, Dietrich zubenannt,
beglotzte geil die Dinger,
er war als Schweinehund bekannt,
und auch als Minnesinger.
Im Januar rief der Kaiser dann
zum Kreuzgang ohne Damen,
es schlossen sich zwar welche an,
doch nicht die legidamen.
Der Ritter kauft zur Sicherheit
'ne Keuschheitsgarderobe,
damit die Ehre sei gefeit,
und auch nicht so verstobe.
Kaum war er fünf Minuten nur
entfernt von seinen Burgen,
da ging der Dieterich schon auf Tour,
und hatte andere Surgen.
Die Dame ließ ihn zwar hinein,
doch wohin mit der Brunst,
denn alle seine Schmeichelei'n,
die waren schier umsunst.
Der Dieterich suchte einen Draht
und ohne lang Gefackel,
befreit er dann das Majurat,
und sie legt ab den Zwackel.
So trieben sie es manche Nacht,
nie war der Dieterich stumpf,
es kehrte erst nach Monden acht,
der Ritter heim vom Kumpf.
Als er ihr abnahm dann den Gurt,
fand er ganz wund den Aquädukt,
auf seine Frage sie drauf schnurrt:
das Ding das hat so sehr gezwuckt!
Und die Moral:
Vergebens schließt man Weiber ab,
treu sind sie erst, wenn sie im Grab,
denn es hat der Bruder 'Liederlich'
für jedes Loch einen Die-te-rich.
Credits
Writer(s): Bernd Witthueser, Broesel
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