Handy-Song

Gefangen in Gedanken, voller Sehnsucht nach Dirin Erwartung Deiner Wellen steh' ich jetzt hier.
Doch da ist nichts, da ist nichts, nichts, was ich spür'.
Die Verzweifung frißt die Hoffnung wie ein böses Tier.
Wie ein Tier, das uns zerstört, unsere Liebe uns verwehrt.
Unsere Herzen, unsere Sinne in den Mülleimer leert.
Ich suche diesen Ort, der mich bringen soll nach Dir.
Bin schon lange unterwegs, merke, daß ich Kraft verlier'.
Ich schau auf diese Brücke, soll es hier wirklich sein?
Oder hoch auf diesen Turm, traurig und allein...?
Lauf' die Stufen langsam hoch, die Gedanken schlagen quer, ist das wirklich hier die Lösung, oder gibt es da noch mehr?
Es treibt mich immer höher, und ich strecke mich nach oben.
Meine Tränen fragen vorwurfsvoll: "War alles nur gelogen?"Soviel wurd' mir versprochen, soviel wurd' mir erzählt.
Soviel wurd' mir versprochen, soviel wurd' mir erzählt.
Warum hab' ich Idiot...
nur dieses Netz gewählt?
Oh dieses Funkloch, macht mich ganz wirr.
Oh dieses Funkloch, denn ich komm' nicht zu Dir.
Ich dachte, ich wär' so trendy...
mit diesem gottverdammten Handy...!
Der Mann im grünen Kittel, er babbelte soviel, ich habe ihm geglaubt, denn er war von Radio Thiel."Speicherplätze", sagte er, "hat's in rauhen Mengen...
Und des is auch ganz praktisch so zum Wäscheaufhängen!
Und eine Mehlbox hat es auch, des is doch sehr bequem!"Ich wollte zwar nicht backen, aber nahm es trotzdem."Des passt in jeden Anzug, und auch in jedes Täschchen!"Faselte und laberte das Fachverkäufer-Äffchen.
Muß Dich unbedingt erreichen, nach dem Streit von gestern Nacht.
Weil Du sonst die Koffer packst, hast Du schon einmal gemacht.
Aber diesmal wär's fpr immer, deshalb spür' ich's in mir beben."Ja wissese, so'n Handy verännert's ganze Leben!
D1, C2, F6 oder D10...
egal was Sie da nemme, die sind farblich all' sehr schön...!"Es gibt nur eine Chance, daß ich Dich nicht verlier'...
ich gelang zwar nicht zu Dir, aber Du vielleicht zu mir...!
Soviel wurd' mir versprochen, soviel wurd' mir erzählt.
Soviel wurd' mir versprochen, soviel wurd' mir erzählt.
Warum hab' ich Idiot...
nur dieses Netz gewählt?
Oh dieses Funkloch, macht mich ganz wirr.
Oh dieses Funkloch, denn ich komm' nicht zu Dir.
Ich dachte, ich wär' so trendy...
mit diesem gottverdammten Handy...!



Credits
Writer(s): Gerd Knebel, Hendrik Nachtsheim
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