Lebwohl cheyenne

Ich lieg' in meinem Bett und ich fühle mich geschwächt
Neben mir ein Exemplar vom anderen Geschlecht
Ich nehme an ich hatte eben eine schöne Zeit
Doch die Menge in mir schreit
Bedeutungslosigkeit

Das Bild da an der Wand, das hängt auch schon ewig schief
Und ich weiß es ganz genau, das macht mich ziemlich aggressiv
Doch das Bild und der Nagel und alles was dran hängt
Sind doch längst von mir im Sumpf meiner Seele versenkt

Ups, die Wände kommen näher, das find' ich jetzt sonderbar
Doch glaub' mit seit paar Tagen geht mir sowas nicht mehr nah
Seit ich weiß, dass die Stimme da nur meinen Kopf regiert
Für die Wahrheit hab ich euch, die ihr die Realität souffliert

Der Kaffee ist die erste Instanz der Gewöhnung
Mein brodelnd heißer Hass nur ein Akt der Versöhnung
Denn wer den Frieden will darf nicht die anderen lenken
Nicht das Schwert sondern das Schild musst du senken

Hiermit spende ich mir dafür selbst Applaus
Ich bin mein eigener Bewohner ich lass mich nicht mehr raus
Ich bin alleine der Gedanken daran Ich zu sein
Ich bin so viel mehr Kopf, mein Körper bleibt Schein

Denn alles was ich sehen, hören, riechen, schmecken kann
Fängt doch erst in meinem Kopf zu existieren an
Ich hab Besitz von mir ergriffen und das nicht sehr gekonnt
Ich muss mich ent-realisieren, ich bin mein eigener Horizont

Ich bin ins Unwissen wachsend, bin selbst Universum
Ich suche den Ursprung für eine Erklärung
Jede Antwort entfesselt doch tausende Fragen
Wie kann ich nur so jeglicher Logik entsagen?

Wer findet denn endlich, was alle scheinbar suchen?
Ich will doch auch das größte Stück
Aber von welchem Kuchen?



Credits
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