Träume

Du hast nichts verdient und du hast nicht Geburtstag
Du hast auch schon alles, was sich man denkt
Und doch hab ich noch eine kleine Überraschung
Du bekommst heut von mir meine Träume geschenkt

Träume, die keimen im Schatten des Innern
Entstanden aus Freude, aus Glück und aus Pein
Ein Funken Verlangen, ein Teil unsres Ichs
Den einzugesteh'n, wir uns selten verzeih'n

Ein Traum für ein Kind, das nur darum zur Welt kam
Weil seine Eltern sich einmal versah'n
Das groß wird und lernt, dass die Arbeit das Höchste
Und vor lauter Arbeit gar nichts andres mehr kann

Träume für einen, der nachts mit dem Schlaf ringt
Ein Traum für den Mann, der sein Leben geweint
Im Wettstreit der Erste, der Beste zu werden
Der alles schon hat, bis auf ein bisschen Zeit

Zeit für den Haselnussstrauch, früh im Frühjahr
Ein lichtgrüner Traum von einem blühenden Baum
Träume wie Tau auf feuerroten Äpfeln
Wie webende Küken in flauschigem Flaum

Du hast nichts verdient und du hast nicht Geburtstag
Du hast auch schon alles, was man sich denkt
Ein Tag wie ein Zweig auf dem Tisch in der Vase
Unsre Umarmung, ist das kein Geschenk?



Credits
Writer(s): Hermannus J. Herman Van Veen, Thomas Woitkewitsch, Robert Rob Chrispijn
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