Europa
Die Luft war aus Eis und der Tag ganz aus Licht
Und du Mädchen spieltest im Sand
Und wurdest von Tieren, den Kindern und Göttern
Verehrt und Europa genannt
Da brach der Himmel auf
Und aus der Herde Stiere kam einer hervor
Überwältigte dich mit Anmut und Macht
Bis sich dein Schreien in den Wellen verlor
Das Meer verschluckt euch und ließ euch treiben
Auf einer Insel spuckt es euch wieder aus
Du lerntest die Bestie zu lieben und sie
Schenkte dir dafür Das Land, den Wind
Und ein Haus
Und nun sag mir, wie fühlt sich das an
Wenn einem so viel Blut durch die Finger rann
Wenn die Ohnmacht die Gewalt nicht mehr beim Namen nennen kann
Europa, wie fühlt sich das an?
Die Luft war aus Stahl und der Himmel hing schief
Horden sengten verbittert ihr Haupt
Gingen aufeinander los, gingen durcheinander durch
Wurden gemordet, geschändet, geraubt
Du lenktest das Schiff durch Meere aus Blut
Jahrtausendelang nur auf Sicht
Die Welt um dich Chaos und Untergang
Und du darin das einzige Licht
Sag mir, wie fühlt sich das an
Wenn einem so viel Blut durch die Finger rann
Wenn die Ohnmacht die Gewalt nicht mehr beim Namen nennen kann
Europa, wie fühlt sich das an?
Guck mich an
Ich bin aufgewachsen in 'nem reichen Land
In dem sich jeder alles leisten kann
Bleibt er nur bei Verstand. Das hört sich einfach an
Doch die Meisten, die ich kenne
Machte diese Scheiße krank
In tausend Jahren wird man sagen
Es gab mal einen Ort, da konnte jeder alles haben
Selbst die Junkies auf den Straßen hatten was im Magen
Ja, so war es. Ja, so hat sich das mal zugetragen
Menschen flogen einmal um die Welt mit ihrem Pass
Schliefen im Hotel oder im Zelt, je nach Geschmack
Zu essen gab es alles, egal aus welchem Land
Indisch und Indianisch im Regal und Restaurant
Ob Samsung oder I-Phone, ob Rennrad oder Tesla
Alles auf Kredit, zu null Prozent bei jedem Händler
Die Natur wurd' Untertan. Kein Tier war mehr sicher
Der Dschungel war besiegt
Und wir war'n die Gewinner
Die Luft war aus Blüten und Zuckerstaub
Das bisschen Gold fiel nicht mehr ins Gewicht
Die Früchte des Reichtums fielen nicht weit vom Stamm
Und zogen gegen das Volk vor Gericht
Bald hatten sie euch
Alles abgeschwatzt
Verhökert und
Aberkannt
Dabei hattest du für dein Glück nie mehr benötigt
Als das Licht
Und die Luft
Und ein bisschen Land
Und du Mädchen spieltest im Sand
Und wurdest von Tieren, den Kindern und Göttern
Verehrt und Europa genannt
Da brach der Himmel auf
Und aus der Herde Stiere kam einer hervor
Überwältigte dich mit Anmut und Macht
Bis sich dein Schreien in den Wellen verlor
Das Meer verschluckt euch und ließ euch treiben
Auf einer Insel spuckt es euch wieder aus
Du lerntest die Bestie zu lieben und sie
Schenkte dir dafür Das Land, den Wind
Und ein Haus
Und nun sag mir, wie fühlt sich das an
Wenn einem so viel Blut durch die Finger rann
Wenn die Ohnmacht die Gewalt nicht mehr beim Namen nennen kann
Europa, wie fühlt sich das an?
Die Luft war aus Stahl und der Himmel hing schief
Horden sengten verbittert ihr Haupt
Gingen aufeinander los, gingen durcheinander durch
Wurden gemordet, geschändet, geraubt
Du lenktest das Schiff durch Meere aus Blut
Jahrtausendelang nur auf Sicht
Die Welt um dich Chaos und Untergang
Und du darin das einzige Licht
Sag mir, wie fühlt sich das an
Wenn einem so viel Blut durch die Finger rann
Wenn die Ohnmacht die Gewalt nicht mehr beim Namen nennen kann
Europa, wie fühlt sich das an?
Guck mich an
Ich bin aufgewachsen in 'nem reichen Land
In dem sich jeder alles leisten kann
Bleibt er nur bei Verstand. Das hört sich einfach an
Doch die Meisten, die ich kenne
Machte diese Scheiße krank
In tausend Jahren wird man sagen
Es gab mal einen Ort, da konnte jeder alles haben
Selbst die Junkies auf den Straßen hatten was im Magen
Ja, so war es. Ja, so hat sich das mal zugetragen
Menschen flogen einmal um die Welt mit ihrem Pass
Schliefen im Hotel oder im Zelt, je nach Geschmack
Zu essen gab es alles, egal aus welchem Land
Indisch und Indianisch im Regal und Restaurant
Ob Samsung oder I-Phone, ob Rennrad oder Tesla
Alles auf Kredit, zu null Prozent bei jedem Händler
Die Natur wurd' Untertan. Kein Tier war mehr sicher
Der Dschungel war besiegt
Und wir war'n die Gewinner
Die Luft war aus Blüten und Zuckerstaub
Das bisschen Gold fiel nicht mehr ins Gewicht
Die Früchte des Reichtums fielen nicht weit vom Stamm
Und zogen gegen das Volk vor Gericht
Bald hatten sie euch
Alles abgeschwatzt
Verhökert und
Aberkannt
Dabei hattest du für dein Glück nie mehr benötigt
Als das Licht
Und die Luft
Und ein bisschen Land
Credits
Writer(s): Max Prosa, Felix-soeren Meyer
Lyrics powered by www.musixmatch.com
Link
© 2024 All rights reserved. Rockol.com S.r.l. Website image policy
Rockol
- Rockol only uses images and photos made available for promotional purposes (“for press use”) by record companies, artist managements and p.r. agencies.
- Said images are used to exert a right to report and a finality of the criticism, in a degraded mode compliant to copyright laws, and exclusively inclosed in our own informative content.
- Only non-exclusive images addressed to newspaper use and, in general, copyright-free are accepted.
- Live photos are published when licensed by photographers whose copyright is quoted.
- Rockol is available to pay the right holder a fair fee should a published image’s author be unknown at the time of publishing.
Feedback
Please immediately report the presence of images possibly not compliant with the above cases so as to quickly verify an improper use: where confirmed, we would immediately proceed to their removal.