Irrenhaus

Es ist früh am Morgen, meine Augenlider sind schwer
Jeden Tag dieselben Sorgen, derselbe Weg, der gleiche Verkehr
Oh, ich weiß nicht mehr, was mich so verzweifelt handeln lässt
Ich hab's vergessen, ich weiß nur
Wenn ich nicht handle, gibt er mir den Rest
Doch ist es das wirklich wert
Wenn es solchermaßen an der Seele zerrt
Irre macht, man die Vernunft verliert
Und jeder nur noch immer mehr nach Geld und Reichtum giert
Lasst mich raus, aus diesem wahnsinnigen Irrenhaus
Ich will mehr, mehr von meinem Leben
Ich will nicht mehr, will nicht mehr danach streben
Ich rufe mir den Aufzug
Denn zum Treppen steigen hab ich einfach keinen Bock
Jeden Tag der selbe Rhythmus
Denk ich so bei mir und drück die Taste für den vierten Stock
Dann fahr ich hoch und egal was ich tu
Die Schwerkraft zieht so meine Augen sind zu
Deswegen Stopp ich im Ersten und hol wie ein Affe
Einen Becher vierzig Cent Automatenkaffe
Doch davon will ich nichts mehr wissen
So einen Stress will ich lieber vermissen
Kann ich bitte in Ruhe werken?
Nicht irgendetwas, ich will meine Sinne stärken
Aha
Lasst mich raus
Aus diesem wahnsinnigen Irrenhaus
Ich will mehr, mehr von meinem Leben
Ich will nicht mehr
Ich hab genug von der Macht, die mir den Atem nimmt
Und ich weiß jetzt was für mich stimmt
Drum breche ich aus, aus diesem wahnsinnigen Irrenhaus
Ich will mehr, mehr von meinem Leben
Ich will nicht mehr, will nicht mehr danach streben!



Credits
Writer(s): Norbert Leisegang
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