Die Newa fliesst

Nimm dich in Acht vor den Gerüchten in der Stadt,
Nimm dich in Acht und glaub kein Wort.
Ich hab als Kind erlebt was sich ereignet hat,
Sie alles starben dort.
Ich sah die Kinder durch die großen Tore gehen.
Ich hab die Jüngste gleich erkannt.
Hab meinen Vater an dem Abend weggehen sehen,
Die Waffe in der Hand.

Die Newa fließt,
Der Frühling kommt,
Es weht ein neuer Wind,
Bald grünt das Laub,
Der Zar ist Staub.
Wie einfach doch Revolutionen sind.

Ich hörte die Schüsse, ich hörte ihre Schreie.
Aber nichts ist mir so ins Gedächtnis gebrannt wie die Stille danach.
Die Welt verstummte und ich war nicht länger ein Kind.

Mein Vater sagte mir,
dass ich nicht fragen soll und Mutter sagt, er starb aus Scham.
Doch was er tat war mutig,
stark und ehrenvoll, denn er blieb unbeugsam.

Die Newa fließt,
Der Frühling kommt,
Es weht ein neuer Wind,
Bald grünt das Laub,
Der Zar ist Staub.

Hät ich wohl schießen können,
Streng nach Befehl.
Gib Acht wie schnell ein Leben zerrinnt,
Wie einfach doch Revolutionen sind.



Credits
Writer(s): Lynn Ahrens, Stephen Charles Stephen Charles
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