Rumpelstilzchen
Wenn morgens schon die Schule brennt
Wenn ein Pfarrer aus der Kirche rennt
Ein Schutzmann in die Pfütze fällt
Ein Hund durch ein Museum bellt
Wenn der Friedhofswärter, der niemals trinkt
Noch am off'nen Grab an zu lachen fängt
Wenn der Mond sich vor die Sonne schiebt
Und ein Greis ein Mädchen von siebzehn liebt
Da habe ich, mal kaum, mal viel
Die Hand im Spiel!
Ich bin mit jedem blutsverwandt
Doch bleibt mein Name ungenannt!
Es ist gut, dass niemand weiß
Dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Hemba-hemba hé
Hemba-hemba hé
Soldaten, wenn sie vor der Schlacht
Heimlich rückwärts lauern und ganz sacht
Die Waffen von den Schultern zieh'n
Nicht glauben, dass die Feinde flieh'n
Wenn ein Richter vorm Automaten steht
Einen Blechknopf zwischen Fingern dreht
Seine Frau, schon ziemlich angegraut
Verträumt nach Italienern schaut
Die lachend um die Ecke gehe'n
Und stark ausseh'n
Da pfeif' ich einen leisen Ton
Und flüst're: "Na, nun macht doch schon!"
Es ist gut, dass niemand weiß
Dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Hemba-hemba hé
Hemba-hemba hé
Ich bin es, der so oft bei Nacht
Unterm Bett liegt und so hämisch lacht
Und der, der hinterm Spiegel steckt
Der grinst, wenn man das Kinn vorreckt
Der von jeder Geschichte den Schluss verrät
Der beim dritten Mal wie ein Hahn aufkräht
Der auch gnäd'ge Frau'n ans Kreischen bringt
Wenn ein Wort fällt, das so glitschig klingt –
Und der Spruch an der Toilettentür
Stammt auch von mir!
Ich beiß' auf Glas und knirsche laut
Und so entsteht die Gänsehaut!
Es ist gut, dass niemand weiß
Dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Hemba-hemba hé
Hemba-hemba hé
Am Bahndamm, wo der Zug verkehrt
Der von Schilda nach Schlaraffia fährt
Wo Kinder ihre Höhlen bau'n
Weil sie sich nicht nach Hause trau'n
Wo der Rattenfänger von Hameln pfeift
Wo der Ziegenjunker der Scheren schleift
Wo der Wind durch tote Autos fegt
Wo der bucklige Oskar die Trommel schlägt
Da zünde ich am Abend dann
Mein Feuer an –
Ich tanze bis der Mond aufgeht
Und sing' dazu mein altes Lied:
Es ist gut, dass niemand weiß
Dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Hemba-hemba hé
Hemba-hemba hé
Wenn ein Pfarrer aus der Kirche rennt
Ein Schutzmann in die Pfütze fällt
Ein Hund durch ein Museum bellt
Wenn der Friedhofswärter, der niemals trinkt
Noch am off'nen Grab an zu lachen fängt
Wenn der Mond sich vor die Sonne schiebt
Und ein Greis ein Mädchen von siebzehn liebt
Da habe ich, mal kaum, mal viel
Die Hand im Spiel!
Ich bin mit jedem blutsverwandt
Doch bleibt mein Name ungenannt!
Es ist gut, dass niemand weiß
Dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Hemba-hemba hé
Hemba-hemba hé
Soldaten, wenn sie vor der Schlacht
Heimlich rückwärts lauern und ganz sacht
Die Waffen von den Schultern zieh'n
Nicht glauben, dass die Feinde flieh'n
Wenn ein Richter vorm Automaten steht
Einen Blechknopf zwischen Fingern dreht
Seine Frau, schon ziemlich angegraut
Verträumt nach Italienern schaut
Die lachend um die Ecke gehe'n
Und stark ausseh'n
Da pfeif' ich einen leisen Ton
Und flüst're: "Na, nun macht doch schon!"
Es ist gut, dass niemand weiß
Dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Hemba-hemba hé
Hemba-hemba hé
Ich bin es, der so oft bei Nacht
Unterm Bett liegt und so hämisch lacht
Und der, der hinterm Spiegel steckt
Der grinst, wenn man das Kinn vorreckt
Der von jeder Geschichte den Schluss verrät
Der beim dritten Mal wie ein Hahn aufkräht
Der auch gnäd'ge Frau'n ans Kreischen bringt
Wenn ein Wort fällt, das so glitschig klingt –
Und der Spruch an der Toilettentür
Stammt auch von mir!
Ich beiß' auf Glas und knirsche laut
Und so entsteht die Gänsehaut!
Es ist gut, dass niemand weiß
Dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Hemba-hemba hé
Hemba-hemba hé
Am Bahndamm, wo der Zug verkehrt
Der von Schilda nach Schlaraffia fährt
Wo Kinder ihre Höhlen bau'n
Weil sie sich nicht nach Hause trau'n
Wo der Rattenfänger von Hameln pfeift
Wo der Ziegenjunker der Scheren schleift
Wo der Wind durch tote Autos fegt
Wo der bucklige Oskar die Trommel schlägt
Da zünde ich am Abend dann
Mein Feuer an –
Ich tanze bis der Mond aufgeht
Und sing' dazu mein altes Lied:
Es ist gut, dass niemand weiß
Dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Hemba-hemba hé
Hemba-hemba hé
Credits
Writer(s): Gerd Gerdes
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