Eugene Onegin, Op. 24, TH 5 (Sung in German): Ein jeder kennt die Lieb auf Erden

Ein jeder kennt die Lieb auf Erden
Ein jeder muss ihr Sklave werden
Der Jugend Rauschen ungestüm
Wie des gereiften Mannes Glut
Und wer an Liebe nimmer glaubt, hat sich des schönsten Schmucks beraubt
Onegin! oh du musst es ahnen
Unsagbar liebe ich Tatjanen
Gar trüb mein Leben früher war
Da sah Tatjana ich und fand
Gleich Sonnenschein nach trübem Wetter
In ihrer Liebe, ihrem Lebensmut den Retter

Inmitten Junger und Betagter
Und albern hohler Ziererei
Verwegner, listger und verzagter
Verhasster plumper Heuchelei
Inmitten lächerlicher Schwätzer
Frivoler schonungsloser Ketzer
Inmitten dummer Eitelkeit
Berechnend falscher Niedrigkeit
Inmitten feiler Bösewichter
Und schnöden Spotts, Verrat und Lug
In einer Welt voll Hohn und Trug
Und feigem, kriechendem Gelichter
Da leuchtet mir, gleich einem Stern
Tatjanens Schönheit hell und heiter
Nur sie macht glücklich mich und reich
Führt mich hinan mit sich
Führt mich hinauf in bess're Sphären

Ein jeder kennt die Lieb auf Erden
Ein jeder muss ihr Sklave werden
Der Jugend Rauschen ungestüm
Wie des gereiften Mannes Glut
Und wer an Liebe nimmer glaubt
Hat sich des schönsten Schmucks beraubt
Onegin! oh du musst es ahnen
Unsagbar liebe ich Tatjanen
Gar trüb mein Leben früher war
Da sah Tatjana ich und fand
Gleich Sonnenschein nach trübem Wetter
In ihrer Liebe, ihrem Lebensmut den Retter
In ihrer reinen Lieb den Retter



Credits
Writer(s): Pyotr Ilyich Tchaikovsky
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