Drei Stühle
Ein Eisenofen steht mitten im Raum
Rot glühend, doch du spürst ihn kaum
Die Abendkühle kriecht über den Steinboden herein
Ein dürrer Rauch steigt zur Decke empor
Ein kühn geschwung'nes Ofenrohr
Die nackte Glühbirne taucht den Raum in fahlen Schein
Ein alter Fernseher flackert schwarzweiß
Die Männer sitzen verstreut im Kreis
Und immer in diesem Gebilde aus drei Stühl'n:
Einen, da stehn die Füße drauf
Einen, da lehnt der Arm sich auf
Den dritten, zum drauf Sitzen, um sich im Gleichgewicht zu fühl'n
Μια ημερα θα χρειαστω
Τρεις καρεκλες και εγω
Για ολη μου την εντνχια
Μια τα χερια ν ακουμπω
Μια τα ποδια μου ν απλωνω
Και μια, και μια να καθομαι
Mit dem verwitterten Gesicht
Kiriakis, der nie ein Wort spricht
Der seinen Arm beim Dynamitfischen verlor
Der wie ein Gummiball hüpft und springt
Wenn nur ein Ton Musik erklingt
Und wirft den leeren Ärmel im Triumph empor
Gianis weiß längst über dich Bescheid
Und breitet seine Arme weit
Ohne ein Wort von deiner Sprache zu verstehn
Durch Brillengläser, die so blind
Wie Glas im Meer geworden sind
Kann er dir tief bis auf den Grund der Seele sehn
Μια ημερα θα χρειαστω
Τρεις καρεκλες και εγω
Για ολη μου την εντνχια
Μια τα χερια ν ακουμπω
Μια τα ποδια μου ν απλωνω
Και μια, και μια να καθομαι
Da ist kein Mißtrauen, da ist kein Neid
Und da ist Frieden, da ist Zeit
Der Wirt, der mit den dicken Kaffeetassen klirrt
Nichts ist Berechnung, nichts bedacht
Alles aus Freundlichkeit gemacht
Das ist ein Ort, an dem Dein Herz gesunden wird
Blau weißes Tischtuch, frisches Brot
Leise tuckerndes Fischerboot
Ein Teller Apfelscheiben und ein Becher Wein
Vielleicht bleib' ich irgendwann hier
Jedenfalls arbeit' ich schon an mir
Um auch mit nur drei Stühlen zufrieden zu sein!
Μια ημερα θα χρειαστω
Τρεις καρεκλες και εγω
Για ολη μου την εντνχια
Μια τα χερια ν ακουμπω
Μια τα ποδια μου ν απλωνω
Και μια, και μια να καθομαι
Μια ημερα θα χρειαστω
Τρεις καρεκλες και εγω
Για ολη μου την εντνχια
Μια τα χερια ν ακουμπω
Μια τα ποδια μου ν απλωνω
Και μια, και μια να καθομαι
Rot glühend, doch du spürst ihn kaum
Die Abendkühle kriecht über den Steinboden herein
Ein dürrer Rauch steigt zur Decke empor
Ein kühn geschwung'nes Ofenrohr
Die nackte Glühbirne taucht den Raum in fahlen Schein
Ein alter Fernseher flackert schwarzweiß
Die Männer sitzen verstreut im Kreis
Und immer in diesem Gebilde aus drei Stühl'n:
Einen, da stehn die Füße drauf
Einen, da lehnt der Arm sich auf
Den dritten, zum drauf Sitzen, um sich im Gleichgewicht zu fühl'n
Μια ημερα θα χρειαστω
Τρεις καρεκλες και εγω
Για ολη μου την εντνχια
Μια τα χερια ν ακουμπω
Μια τα ποδια μου ν απλωνω
Και μια, και μια να καθομαι
Mit dem verwitterten Gesicht
Kiriakis, der nie ein Wort spricht
Der seinen Arm beim Dynamitfischen verlor
Der wie ein Gummiball hüpft und springt
Wenn nur ein Ton Musik erklingt
Und wirft den leeren Ärmel im Triumph empor
Gianis weiß längst über dich Bescheid
Und breitet seine Arme weit
Ohne ein Wort von deiner Sprache zu verstehn
Durch Brillengläser, die so blind
Wie Glas im Meer geworden sind
Kann er dir tief bis auf den Grund der Seele sehn
Μια ημερα θα χρειαστω
Τρεις καρεκλες και εγω
Για ολη μου την εντνχια
Μια τα χερια ν ακουμπω
Μια τα ποδια μου ν απλωνω
Και μια, και μια να καθομαι
Da ist kein Mißtrauen, da ist kein Neid
Und da ist Frieden, da ist Zeit
Der Wirt, der mit den dicken Kaffeetassen klirrt
Nichts ist Berechnung, nichts bedacht
Alles aus Freundlichkeit gemacht
Das ist ein Ort, an dem Dein Herz gesunden wird
Blau weißes Tischtuch, frisches Brot
Leise tuckerndes Fischerboot
Ein Teller Apfelscheiben und ein Becher Wein
Vielleicht bleib' ich irgendwann hier
Jedenfalls arbeit' ich schon an mir
Um auch mit nur drei Stühlen zufrieden zu sein!
Μια ημερα θα χρειαστω
Τρεις καρεκλες και εγω
Για ολη μου την εντνχια
Μια τα χερια ν ακουμπω
Μια τα ποδια μου ν απλωνω
Και μια, και μια να καθομαι
Μια ημερα θα χρειαστω
Τρεις καρεκλες και εγω
Για ολη μου την εντνχια
Μια τα χερια ν ακουμπω
Μια τα ποδια μου ν απλωνω
Και μια, και μια να καθομαι
Credits
Writer(s): Reinhard Mey
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