Fata Morgana

Tief in der Sahara
auf einem Dromedara
ritt ein deutscher Forscher durch den Dattelhain.
Da sah der Mumienkeiler
ein Mädchen namens Laila;
Magische Erregung fährt im ins Gebein.
Er rief: "Sag' mir, wer bist Du, die mich trunken macht?
Komm und heile meine Wunden!"
Sie sprach: "Ich bin Laila, die Königin der Nacht!"
Simsalabim! war sie verschwunden!
Wie eine Fata Morgana,
So nah und doch so weit,
wie eine Fata Morgana.
Abarakadabara!
Und sie war nicht mehr da!

Er folgt den Gesängen
dort, wo die Datteln hängen,
dem Trugbild namens Laila und sah nicht die Gefahr.
Ein alter Beduine
saß auf einer Düne,
biß in die Zechine und sprach: "Inschallah!
Oh Effendi, man nennt mich Hadschi Halef Ibrahim.
Befreie dich von ihrem Zauber,
sonst bist Du des Todes!" rief der Muezzin,
und weg war der alte Dattelklauber.

Wie eine Fata Morgana,
So nah und doch so weit,
wie eine Fata Morgana.
Abarakadabara!
Und sie war nicht mehr da!

Es kroch der Effendi
mehr tot schon als lebendi
unter heißer Sonne durch den Wüstensand.
"Beim Barte des Propheten,
jetzt muß ich abtreten!"
sprach er und erhob noch einmal seine Hand,
und er sah am Horizont die Fata Morgana,
drauf starb er im Lande der Araber.
Die Geier über ihm, die krächzten: "Inschallah!
Endlich wieder ein Kadaver!"

Wie eine Fata Morgana,
So nah und doch so weit,
wie eine Fata Morgana.
Abarakadabara!
Und sie war nicht mehr da!

Wie eine Fata Morgana,
So nah und doch so weit,
wie eine Fata Morgana.
Abarakidabari!
Und furt war sie!



Credits
Writer(s): Thomas Spitzer, Klaus Eberhartinger, Guenter Schoenberger, Nino Holm, Gerhard Breit, Lou Bega, Verena Rehm, Ole Wierk, Axel Konrad
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