Keiner stirbt heilig (Live in Hamburg)

Am Abend der Tage, dein Buch ist noch leer,
wolltest so viel erleben, bereust es so sehr,
viel verbockt, viel verloren, zu viel Zeit für den Raum,
jeder griff nach den Sternen, ein verdammt ferner Traum,
der Regen er fällt, das Land es gedeiht,
aber auch Regen fällt mal zur falschen Zeit, lässt Fehler geschehen,
lass großes erschaffen, schlag dich nicht selber,
mit eigenen Waffen.
Keiner stirbt Heilig,
keiner hier Lebt,
wie ein Engel auf Erden,
im stillem Gebet.
Keiner stirbt Heilig,
und so soll es sein,
lieber ein Sünder,
als heilig allein,
unterm Heiligenschein.
Von Süden nach Norden, von Ost bis nach West,
es gibt so viele Wege, der beste steht nicht fest,
schreib die Geschichte, ohne Feder der Klagen,
nimm die der Hoffnung, lerne auch zu versagen,
denn der Regen er fällt, das Land es gedeiht,
auch saurer Regen, fällt zur richtigen Zeit,
die Samen sie wachsen, Samen vergehen,
Leben heist fallen, Leben heist aufstehen.
Keiner stirbt Heilig,
keiner hier Lebt,
wie ein Engel auf Erden,
im stillem Gebet.
Keiner stirbt Heilig,
und so soll es sein,
lieber ein Sünder,
als heilig allein,
unterm Heiligenschein.

Keiner stirbt Heilig,
keiner hier Lebt,
wie ein Engel auf Erden
im stillem Gebet.
Keiner stirbt Heilig,
und so soll es sein,
lieber ein Sünder,
als heilig allein,
unterm Heiligenschein.



Credits
Writer(s): Philipp Burger, Jonas Rabensteiner
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