Rosen für Mama
Wieder einmal war ich Freitag auf dem Weg nach Haus
Ich wollte aus dem Wagen und den Klamotten raus
100 Kilometer noch, ich kam nicht schlecht voran
Ich hatte gute Laune, mein Radio war an
Und 18 Räder sangen mit das Lied der Autobahn
Ich war ganz kurz vor einer Stadt, die Uhr ging schon auf vier
Ich freute mich schon auf Susanne und auf ein kühles Bier
Im Radio war grad Wunschkonzert und deshalb fiel's mir ein
Wir hatten morgen Hochzeitstag, den siebten obendrein
Trinkst du einmal ein Glas zu viel, sie wird es überseh'n
Doch vergisst du diesen einen Tag, kann das keine Frau versteh'n
Ich suchte einen Blumenladen, fand einen und ging rein
Und sagte der Verkäuferin, Rosen soll'n es sein
Ich kaufte alle roten Rosen, bezahlte, wollte geh'n
Da kam ein kleines Mädchen rein, sie war so um die zehn
Sie sagte: "Ich möcht eine Rose, eine rote, bitte sehr"
Ich hörte, wie die Frau ihr sagte
"Leider hab ich keine mehr"
Die Kleine stand verloren da, schaute mich hilflos an
Da sah ich eine Träne, die ihr herunterrann
Auf einmal hatt ich das Gefühl, die Rosen wär'n aus Blei
Ich ging zurück und fragte sie, für wen die Rose sei
"Die Rose ist für Mama, für meine Mama ganz allein
Ich hab's doch fest versprochen, jetzt wird sie traurig sein"
Da nahm ich einfach ihre Hand und ging mit ihr hinaus
In ihre kleinen Arme drückte ich den großen Strauß
Und als ich ihre Augen sah, da wurd mir leicht ums Herz
Ich wischte ihre Tränen fort und vergessen war ihr Schmerz
"Ich fahr dich jetzt zu deiner Mama", sagte ich zu ihr, dann fuhr'n wir los
Sie saß die ganze Zeit ganz ruhig neben mir
Ich sah sie von der Seite an, sie sah so glücklich aus
Und plötzlich sagte sie: "Halt an"
Hier ist Mama zu Haus
Erst da sah ich das große Tor, wir waren vor der Stadt
Wir waren da, wo jeder irgendwann einmal die letzte Ruh gefunden hat
Dort legte sie die Rosen behutsam auf ein Grab
Ich hörte grad noch wie sie sagte: "Schau Mama, was ich hab"
Die Sonne ging grad unter und ich ging leise fort
Die Kehle ist mir zugeschnürt, zu viel ist jedes Wort
Am nächsten Morgen stand ich nun mit leeren Händen da
Ich nahm Susanne in den Arm, weil ich sie traurig sah
"Ich bring dir heute keine Rosen, sie werden dir nicht fehlen
Ich hab etwas viel Schöneres und das will ich dir jetzt erzählen"
Gestern war ich so wie immer auf dem Weg nach Haus
Ich wollte aus dem Wagen und den Klamotten raus
100 Kilometer noch, ich kam nicht schlecht voran
Ich hatte gute Laune, mein Radio war an
Und 18 Räder sangen mit das Lied der Autobahn
Ich war ganz kurz vor einer Stadt, die Uhr ging schon auf...
Ich wollte aus dem Wagen und den Klamotten raus
100 Kilometer noch, ich kam nicht schlecht voran
Ich hatte gute Laune, mein Radio war an
Und 18 Räder sangen mit das Lied der Autobahn
Ich war ganz kurz vor einer Stadt, die Uhr ging schon auf vier
Ich freute mich schon auf Susanne und auf ein kühles Bier
Im Radio war grad Wunschkonzert und deshalb fiel's mir ein
Wir hatten morgen Hochzeitstag, den siebten obendrein
Trinkst du einmal ein Glas zu viel, sie wird es überseh'n
Doch vergisst du diesen einen Tag, kann das keine Frau versteh'n
Ich suchte einen Blumenladen, fand einen und ging rein
Und sagte der Verkäuferin, Rosen soll'n es sein
Ich kaufte alle roten Rosen, bezahlte, wollte geh'n
Da kam ein kleines Mädchen rein, sie war so um die zehn
Sie sagte: "Ich möcht eine Rose, eine rote, bitte sehr"
Ich hörte, wie die Frau ihr sagte
"Leider hab ich keine mehr"
Die Kleine stand verloren da, schaute mich hilflos an
Da sah ich eine Träne, die ihr herunterrann
Auf einmal hatt ich das Gefühl, die Rosen wär'n aus Blei
Ich ging zurück und fragte sie, für wen die Rose sei
"Die Rose ist für Mama, für meine Mama ganz allein
Ich hab's doch fest versprochen, jetzt wird sie traurig sein"
Da nahm ich einfach ihre Hand und ging mit ihr hinaus
In ihre kleinen Arme drückte ich den großen Strauß
Und als ich ihre Augen sah, da wurd mir leicht ums Herz
Ich wischte ihre Tränen fort und vergessen war ihr Schmerz
"Ich fahr dich jetzt zu deiner Mama", sagte ich zu ihr, dann fuhr'n wir los
Sie saß die ganze Zeit ganz ruhig neben mir
Ich sah sie von der Seite an, sie sah so glücklich aus
Und plötzlich sagte sie: "Halt an"
Hier ist Mama zu Haus
Erst da sah ich das große Tor, wir waren vor der Stadt
Wir waren da, wo jeder irgendwann einmal die letzte Ruh gefunden hat
Dort legte sie die Rosen behutsam auf ein Grab
Ich hörte grad noch wie sie sagte: "Schau Mama, was ich hab"
Die Sonne ging grad unter und ich ging leise fort
Die Kehle ist mir zugeschnürt, zu viel ist jedes Wort
Am nächsten Morgen stand ich nun mit leeren Händen da
Ich nahm Susanne in den Arm, weil ich sie traurig sah
"Ich bring dir heute keine Rosen, sie werden dir nicht fehlen
Ich hab etwas viel Schöneres und das will ich dir jetzt erzählen"
Gestern war ich so wie immer auf dem Weg nach Haus
Ich wollte aus dem Wagen und den Klamotten raus
100 Kilometer noch, ich kam nicht schlecht voran
Ich hatte gute Laune, mein Radio war an
Und 18 Räder sangen mit das Lied der Autobahn
Ich war ganz kurz vor einer Stadt, die Uhr ging schon auf...
Credits
Writer(s): Georg Moslener Hans, Peter Greif
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