Volker Viele und Günter Gleich

Du hast dir so viel' Gedanken gemacht
Dein Leben von der Wiege bis zur Bahre durchdacht
Den Zufall zum größten Feind erklärt
Der Flexibilität den Zugang verwehrt
Wer hat dich in diese Zukunft verbannt?
Wer hat deine Träume abgebrannt?
Wer hat dich zum Minimum gemacht?
Wer hat deine Träume eingekerkert, bewacht verlacht?

Durch deine Scheuklappen Lust fest im Griff
Der tägliche Takt hat schon längst den letzten Schliff
Und seit 5 Jahren läufst du gleich
im Zwei-Zimmer-Wohnungs-Himmelreich
Wer hat dich eigentlich noch bemerkt?
Was hat denn eigentlich noch Wert?
Wer hat dich zum Minimum gemacht?
Wer hat deine Träume eingekerkert, bewacht verlacht?

Du bist Volker Viele und Günter Gleich
Satt mit Brot und Spielen – mehr arm – mehr reich
Ackertier auf dem immer gleichen Feld
In der Monotonie als tragischer...
Volker Viele und Günter Gleich
Satt mit Brot und Spielen – mehr arm – mehr reich
Ackertier auf dem immer gleichen Feld
In der Monotonie als tragischer Alltagsheld

Immer eine Möhre vor dem Gesicht
Glaubst du das dein Chef mit dir das Wichtigste bespricht
Und wen er dich mal ignoriert
wird noch doppelt so gut pariert
Siehst du im Spiegel noch dein Gesicht
Oder wie es dir entgegen bricht
Wer hat dich zum Minimum gemacht?
Wer hat deine Träume eingekerkert, bewacht verlacht?

Du bist Volker Viele und Günter Gleich
Satt mit Brot und Spielen – mehr arm – mehr reich
Ackertier auf dem immer gleichen Feld
In der Monotonie als tragischer...
Volker Viele und Günter Gleich
Satt mit Brot und Spielen – mehr arm – mehr reich
Ackertier auf dem immer gleichen Feld
In der Monotonie als tragischer Alltagsheld

Alltagsheld
Alltagsheld
Alltagsheld
Als Volker Viele und Günter Gleich
Alltagsheld
Alltagsheld



Credits
Writer(s): Markus Gather
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