Was du nicht bemerkst

Er weiß noch genau, wo er sich befand
Er stand für'n paar Stunden am Straßenrand
Als er unmittelbar das Unglück sah
Das sein Leben war
Wo er sonst so vergnügt seine Melodie pfiff
Verließ ihn das Glück wie das sinkende Schiff
Auf seinen Schultern die Sorgen der Welt
So schwer
Und nichts war danach mehr wie vorher gewesen
Keine Farben im Leben, keine Freunde am Tresen
Außer Jacky und Johnny
Und den ganz alten Iren
Viel zu schnell verlor er sein frohes Gemüt
Eine Zigarette, die im Orkan verglüht
Und nur noch Asche und Abfall hinterlässt
Er versank in seinem Unglück wie der Karren im Dreck
Erst langsam, dann schneller und dann war er weg
Zerfressen von Horden von Zweifeln
Und Mücken
Zerschunden von den Fehlern vergangener Stunden
Die ihn trotz des gesunden Verstandes verwunden
Bis er nicht mehr weiter weiß
Und beherrscht von einer bedrückenden Stimmung
Sie regiert in seinem Kopf, raubt ihm jede Besinnung
Mit der einzigen Bestimmung, ihn ganz langsam zu Grunde zu richten
Nacht für Nacht wird er ausgelacht
Bis er von Traum zurück in die Wirklichkeit kracht
Wie ein Vorschlaghammer
Mitten in's Herz
Und mit Singen allein kann er die Stufen nicht erklimmen
Die ihn raus aus dem Dunkeln in's Sonnenlicht bringen
Doch jetzt ist es zu spät
Die hässlichen Fressen zu vergessen
Und so endet er schließlich auf tragischste Weise
Verborgen im Dunkeln allein und ganz leise
Ohne, dass es irgendjemand merkt
Und so endet er schließlich auf tragischste Weise
Verborgen im Dunkeln allein und ganz leise
Wenn du es nicht, wenn du es nicht,
Wenn du es nicht, wenn du es nicht bemerkst
Und so endet er schließlich auf tragischste Weise
Verborgen im Dunkeln allein und ganz leise